Frage:
Tierfreund? Ist es verantwortungslos, seinen Hund IN DER NATUR leinenlos laufen zu lassen?
Good Night, Sweet Prince
2012-02-28 00:54:52 UTC
Vorweg, mit IN DER NATUR meine ich Wiesen, Felder und Wälder abseits der Stadt, in denen die natürliche Fauna zumindest noch ansatzweise vorhanden ist.

Konkretes Beispiel:
Bei uns gibt es nahe der Stadt eine wunderschöne Auenlandschaft mit urigen Hecken und Feldrainen. Dort ist es so schön, dass es auch zahlreiche Hundebesitzer dort hinzieht. Ist eigentlich sowas wie ein Szenetreff für Hundebesitzer. An einem schönen Sonntag können das auch gut mal 50 Hunde pro Quadratkilometer sein. Soweit, so gut.

Nun ist es aber nicht so, dass die Hunde, wie es eigentlich sein sollte, mit ihrem Herr- oder Frauchen mit auf dem Feldweg laufen. Nein, sie beackern und bejagen alles, was da so kreucht und fleucht. Da werden Rebhühner mit ihren Jungvögeln aufgescheucht, ganze Uferregionen durchwühlt und auf alles Hatz gemacht, was sich da so bewegt. Neulich konnte ich beobachten, wie ein Hund eine juvenile Ringelnatter im Wasser gefangen hat und sie dann im Maul zum Herrchen getragen hat. Der fand das auch noch amüsant, ich hab ihn allerdings dann rund gemacht. Für mich sind solche Leute keine Tierfreunde, sondern nur Egoisten.

Was meint ihr dazu, sollte man seinen Hund, wenn man ihn nicht beifuß halten kann, in der Natur an die Leine nehmen?
26 antworten:
ginger
2012-02-28 01:02:50 UTC
Das ist juristisch eindeutig geregelt:Selbst im einsamsten Wald dürfen Hunde nur auf Ruf und Sichtweite laufen, sozusagen am Wegesrand-und das auch nur, wenn sie wirklich hören.

(Was nur die wenigsten Familienhunde tun)

Mein Hund ist ein Jäger, der bleibt immer an der Leine: das bin ich der Tierwelt, die es hier sowieso nicht leicht hat, schuldig.

Ich finde Hundehalter machen es sich oft viel zu leicht und übersehen bzw "über"reden ihre Verantwortung.
Sandra A
2012-02-29 01:53:05 UTC
Als Tochter eines Jägers kann ich nur bestätigen, dass dieses Verhalten durchaus eine Problematik darstellt, vor allem zu Brutzeiten.



Allerdings betrifft das nicht nur Hunde, sondern durchaus auch frei laufende Katzen, die nicht nur Mäuse fangen, sondernauch gerne mal ein niedliches Hasenbaby!



Ein Jäger darf frei laufende Hunde oder Katzen nur dann erschießen, wenn sie sich mindestens 200 m vom letzten Anwesen befinden, sich keine Menschen ausmachen lassen und sie nachweislich Wildtiere hetzen.

In Anbetracht des Ärgers, der auf eine Erschießung folgt, lässt man diese Tiere eher laufen, als das man sie erschießt Mein Vater hat in all den Jahren genau einen Kater erschossen, der ihm mehrfach aufgefallen war, der aber augenscheinlich keinen Besizer hatte. Da er meistens wusste, woher die Tiere kamen, hat er ansonsten stattdessen das Gespräch gesucht.



Andererseits bin ich als Hundebesitzer natürlich auch geplagt von der Pflicht, meinen Hund ständig irgendwo anleinen zu müssen. Aber eine generelle Leinenpflicht verstößt gegen das Tierschutz Gesetz, denn auch wenn es sich bei Hunden um domestizierte Tiere handelt, es bleiben Tiere. Und auch sie haben generell Recht auf Freiheit.

Und so bin ich froh, dass ich meinen Hund wenigstens in ländlichen Gegenden laufen lassen kann.

Mein Hund ist Gott sei dank überhaupt kein Jäger, obwohl eigentlich von der Rasse ein JAgdhund, daher bleibt er immer schön in Reichweite. Wäre es anders, würde ich mit Sicherheit zu verhindern wissen, dass er das Wild aufschreckt, hetzt oder reisst.



Meiner Meinung nach haben Menschen heutzutage einfach ein gestörtes Verhältnis zur Natur. Ihnen ist es überhaupt nicht bewusst, was sie anrichten.



Eine Leinenpflicht würde daran auch nichts ändern. Stattdessen wäre Aufklärung gefordert.

Daher wäre es schön, wenn Tierschutz und Jägerschaft sich da ausnahmsweise mal zusammentun könnten. Denn letztlich verfolgen beide Gruppen doch nur ein Ziel: Die Erhaltung des natürlichen Lebensraumes.

Auch wenn Jäger gerne als trophäenjagende Mörder dargestellt werden: Hauptaufgabe eines Jägers ist die Hege und Pflege des Tierbestandes.



Fazit: Der Mensch sollte sich immer seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt, seiner Mitmenschen und der übrigen Lebenwesen auf diesem Planeten bewusst sein.
Sandra
2012-02-28 01:33:02 UTC
Hunde brauchen Freilauf, allerdings sollte man sie an der ( langen) Leine lassen, wenn sie zum Jagen neigen oder wenn man sie in Notsituationen nicht unter Kontrolle hat.Auch eine lange Schleppleine kann hier Abhilfe schaffen, damit hat der Hund einen größeren Radius und man kann erst mal trainieren, das der Hund überhaupt hört.



Eine Alternative zum Freilauf könnte ansonsten noch sein, das man sich mit anderen Hundebesitzern zusammen tut und die Hunde auf einem privaten Grundstück oder in der Hundeschule zusammen herumtoben lässt.Dann hat man auch seine Ruhe und muss sich nicht den Moralisten aussetzen, die der Meinung sind "Hunde gehören an die Leine, basta", also diese typischen schwarz/ weiß Denker ( "mir gehört die Welt, Rechte nur für den Menschen usw"). Ohne dabei zu bedenken, das zu einer artgerechten Hundehaltung auch der Freilauf gehört.
?
2012-02-28 01:00:07 UTC
hunde gehören an die leine. basta.

außer sie sind wirklich sehr gut erzogen.

aber auch bei einem beruflichen hundeführer bei der polizei, den ich kannte, kam ein ausreissen seines rüden vor, weil dieser ein reh verfolgte ...



@ina: auch ein verfolgtes reh will ein schönes leben haben ...



@Sandra: Kennst du eigentlich die Bedeutung des Begriffs "außer"? ...
anonymous
2012-02-28 03:26:04 UTC
Du triffst den Nagel voll auf den Kopf.

Es sind diese egoistischen und fanatischen Hundehalter, die sich einbilden, sie seien der Bauchnabel der Welt, und ALLES müsse sich um sie und ihre zumeist ungezogenen Tölen drehen.

Diese Fanatiker ignorieren alles, was an Gesetzen in Bezug auf Hunde da ist.

Sie lassen die Haufen liegen, sie unterlaufen die Anleinpflicht, sie ignorieren ihre Aufsichtspflicht, wie gesagt, die Welt gehört ihnen und den Hunden.



Vor einiger Zeit lamentierte hier mal so eine Fanatikerin rum, deren Hund ausgebüxt war (sie wohnte in der Nähe eines Waldes), und von einem Jäger während der Schonzeit vollig zu Recht geschossen wurde. ZITAT"...nur wegen ..." Die Grammatik mal beiseite gelassen, die Rehe waren also die doofen, und sie und ihr Hund im Recht. Der Jäger, der seinen Job macht, ein Mörder, und ich--natürlich-- der Tier"hasser". Diese Frage schlug damals Wellen, und endete mit x-fachen Beleidigungs- und Drohmails (worüber ich nur herzlich lache), und der Löschung meiner Antwort (noch mehr lach...).



Das Verhalten dieser Hunde, wie Du es beobachtet und beschrieben hast, zeigt deutlichst, wie unglücklich, weil total unterfordert jene Wohnungstölen, die in zumeist zu kleinen, zu überhitzten Wohnbunkerappartments gehalten werden, sind. Sie folgen jetzt ihren Jagd- oder Beutetrieben, die sie, in einer Menschenbehausung eingeknastet, und auch kaum oder gar nicht erzogen,dort nicht ausleben können.



Ein Hund, der gemäß den Gesetzen der Natur draußen lebt, beim Bauern, auf dem Reiterhof, beim Schäfer, Förster,etc. käme NIE auf die Idee, in den Wald zu rennen, und dort Wildtiere zu jagen.

Es sind nur diese überdomestiziert-degenerierten und vermenschlichten Wohnungstölen, die, zumal noch falsch oder gar nicht erzogen, dann "die Sau raus lassen".



Und WEHE, wenn man dann was sagt. Je nach Bildungsstand gehen die Reaktionen der Hundehalter, wenn man sie, wie in Fällen, wei Du sie schilderst, darauf anspricht von "ei kandzd was uff di Fress krien..." bis zur Drohung. "ich hetze gleich meinen Hund auf Sie,,,".

Wobei ich beide Ankündigen mit Freude und Aufmunterung der Aussprechenden beantworte. Mein Dazer und meine Köpergeschicklichkeiten- und kräfte haben das Problem innerhalb weniger Minuten gelöst:-)))



Es ist völlig richtig, zu kritisieren, daß der Mensch schon viel zu viel Natur zerstört hat. Das wenige, was übrig geblieben ist, da sollte er die Finger von lassen. Und das bedeutet auch, daß er sein Spaß- und Spielzeuggetier dort fernhält.



Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, daß nicht alle Hundehalter so drauf sind. Eine Minderheit der Hundehalter handelt verantwortungsvoll, hält sich an die Gesetze, erzieht die Hunde richtig, und respektiert das Lebensrecht und die Unversehrtheit von anderen Tieren.



Eben hatte ich 402 (!!!) Rechtschreibfehler, jetzt nur noch 30. Ich höre dann besser mal auf...
Mii🐼
2012-02-28 03:06:20 UTC
Das wird wohl deshalb langsam zu einem Problem hier in Deutschland, weil es einfach immer mehr Hunde gibt.



Während sich früher, bis ca. 1950, nur die wenigstens überhaupt einen Hund leisten konnten, weil sie selbst sehen mussten, dass sie satt werden,

kann sich heutzutage jeder einen Hund leisten.

Auch Hartz 4-Empfänger und Rentner.

Die Anzahl der Hunde steigert sich in unserem Ort von Jahr zu Jahr.



Ich habe auch das Gefühl, dass inzwischen schon fast jeder bei uns im Ort einen Hund hat.



Man sieht hier überall Hundescheiße und freilaufende Hunde.



Auf der anderen Seite sind Hunde eine gute Bereicherung für die Familie.

Mir tut mein Hund richtig gut.

Ich sammel auch immer die S.cheiße von meinem Hund auf, und bin auch einige Jahre mit meinem Hund zur Hundeschule gegangen. Er ist richtig gut erzogen, geht auch ohne Leine gut bei Fuß, und er ist mir noch nie weggelaufen.

Aber ein kurzer Sprint hinter einem Hasen ist doch schon mal vorgekommen.



Ich denke, dass es nicht gut ist, wenn man seinen Hund nie ohne Leine laufen lässt.

Die wollen sich auch mal richtig austoben und nicht jeder hat einen großen Garten.



Bei uns im Ort laufen leider noch viele Hund ganz frei, ohne Aufsicht herum.



Ich wäre bereits sehr froh darüber, wenn die Hunde immer mit menschlicher Begleitung unterwegs wären. Ob mit, oder ohne Leine.



Für das Problem muss man wohl versuchen, einen goldenen Mittelweg zu finden, der sowohl die Interessen der Hundehalter mit ihren Hunden, sowie

die Interessen der Nichthundeliebhaber und der Natur gerecht wird.



Ich vermute auch, dass die Gesetze in Bezug auf Hunde demnächst in Deutschland strenger werden. (So wie in einigen anderen Ländern schon geschehen)



Das liegt aber sicher auch an einigen unverbesserlichen Hundehalten, die meinen, dass sie sich alles erlauben dürfen.
Charlotte
2012-02-28 02:41:32 UTC
Es ist unverantwortlich eine Hund dort frei laufen zu lassen wo , z.B. Vögel Nestbau betreiben und brüten, Dam - und Schwarzwild ihren Nachwuchs groß ziehen, bzw. Tragend sind.

Ich finde es unter aller S.. das viele Hundebsitzer sich daürber einfach keinen Kopf machen.

Ich kann es nicht für gut befinden wenn grade jetzt im Frühjahr , wo Damwild und Scharzwild in der Rausche oder Brunft sind , Hunde ohne Überlegung frei in den Wälder rum laufen . Ein Hund ist ein Hund, das Herrchen / Frauchen hinten drann müßte da mal bißchen mit denken. Auf Wiesen werden Brutvögel aufgestöbert , das muss doch nicht sein.

Ich habe mir da früher auch weniger Gedanken drüber gemacht , heute jedoch bin ich einsichtig und schlauer geworden ,respektiere den Lebensraum der Wildtiere .

Stellt euch vor , z.B. ein Reh ist hochtragend und wird von Hunden gehetzt . Die Todesangst der Wildtiere wird nicht gesehen ?! Und das weil der Besitzer sich darüber einfach keinen Kopf macht und seinen Hund mal schön laufen lässt im Wald.
kaelon
2012-02-28 02:00:05 UTC
Einer Sache sollte man sich absolut bewusst sein ein Jäger darf einen freilaufende Hund dessen Herrchen nicht zu sehen im erschießen.



Jagd der Hund einen Hasen oder ein anderes Tier, kann das eine Straftat sein nämlich Jagd oder Fischwilderei (§ 292 StGB Jagdwilderei, § 293StGB Fischwilderei). Erschreckt der Hund einen Radfahrer, ein Reitpferd usw. ist ebenfalls der Hundehalter mit allen Konsequenzen in der Schuld und haftbar.



Die Wahl einen toten Hund zu haben weil er ein Reh gejagt hat,eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung mit oder ohne Todesfolge, Wilderrei und alle anderen Dinge die passieren können oder den Hund anzuleinen dürfte leicht fallen.



Jeder Hundehalter geht leider davon aus das sein Hund der liebste auf der Welt istwenn dem so wäre würden nie jemand gebissen werden und ich hätte mir vor 4 Jahren nicht das Bein gebrochen als ein Hund der Meinung war mein Pferd ein bischen jagen zu müssen.





Ja, ich bin mit Hunden auf dem Land aufgewachsen
.**.
2012-02-28 01:27:33 UTC
Ich glaube, das muss man differenzieren. Grundsätzlich kann man einen Hund nicht immer nur an der Leine halten, und grundsätzlich kann man ihn auch nicht immer nur bei Fuß halten. Hunde brauchen auch mal ungehinderte Bewegung und die Möglichkeit, nach ihrem eigenen Gusto zu rennen und herumzutoben. Auf der anderen Seite wird ein verantwortungsvoller Hundehalter aber immer darauf achten, dass sein Hund dabei keinen Schaden anrichtet. Es wird deshalb seinen Hund nicht in geschützten Naturräumen herumstreunen lassen, und er wird vor allem darauf achten, dass sein Hund anderen Tieren keinen Schaden zufügt; ausdrücklich auch Wildtieren. Unverantwortlich ist es, seinem Hund das Jagen und Wildern zu erlauben, davon abgesehen, dass es auch verboten ist. Leute, die daran noch ihren Spass haben, finde ich persönlich absolut unerträglich und ich gebe dir recht: das sind keine Tierfreunde sondern hirnlose Dummköpfe.



Noch was: Stimmt. Hunde stammen vom Wolf ab, und Wölfe leben von der Jagd. Aber: der Hund ist kein Wolf, er ist kein Raubtier, sondern ein domestiziertes Haustier, und als solches daran gewöhnt, seine Nahrung vorgesetzt zu bekommen. Trotzdem ist natürlich der Jagdtrieb natürlich in Hunden je nach Rasse mehr oder weniger ausgeprägt. Der wesentliche Unterschied dabei ist aber, dass Hunde aus Spass jagen, und nicht um zu überleben. Sie müssen nicht töten, und deshalb ist all dieses Gefasel von natürlicher Auslese und natürlichem Verhalten absoluter Schwachsinn. Sorry. Aufgabe eines verantwortungsvollen Hundehalters ist es, diesen Jagdtrieb so in den Griff zu bekommen, dass sein Hund nicht auf die Idee kommt, wilde Tiere zu töten oder hinter irgendetwas herzujagen. Das geht, und wer etwas anderes behauptet, der ist schlicht und ergreifend zu faul, seinen Hund entsprechend zu erziehen und ihm anderweitigen Ausgleich zu bieten.

Und bevor jemand sagt, ich wüsste nicht, wovon ich rede: ich hatte 10 Jahre lang einen ausgesprochen dickköpfigen Huskyrüden mit ausgeprägtem Jagdtrieb, der in seinem ganzen Leben niemals ein wildlebendes Tier getötet hat, obwohl es nahezu täglich stundenlange Spaziergänge in der Natur ohne Leine gab. An manchen Tagen war er schwieriger zu kontrollieren, als an anderen Tagen, und manchmal konnte ich ihn gar nicht von der Leine lassen, aber diese Situationen muss man als Halter einschätzen können. Es funktioniert allerdings nicht, wenn man während des Spazierganges Kopfhörer in den Ohren hat, und den Hund sich selbst überlässt.
Fiene
2012-02-28 01:15:58 UTC
Ich bin auch kein Fan von wild jagenden Hunden (allerdings auch nicht von den menschlichen Jägern, die fett durch die Felder kutschiert werden um Viecher zu schießen...).



Und ich wohne sehr ländlich, was Du IN DER NATUR nennst, ist für mich ALLTÄGLICHE UMGEBUNG.

In all den Jahren, habe ich bisher gut 50 gerissene Tiere (Hasen, Tauben, Fasane, Nutrias, ein Reh) gesehen - im Vergleich zu (im selben Zeitraum) gut 2000-2500 ÜBERFAHRENEN Tieren (Hasen, Igel, Katzen, Vögel, Marder, Rehe, Hunde...) eigentlich vertretbar.



Wenn Leute ihre Hunde ausführen, werden sie gemaßregelt und von Leuten wie Dir "rund gemacht". Und dann setzen die Besserwisser sich wieder in ihre Autos, mit denen sie in die Natur gefahren sind und nutzen ganz selbstverständlich die Straße, die durch den natürlichen Lebensraum dieser Tiere gebaut wurde. Wenn dabei ein Karnickel auf der Strecke bleibt, gucken sie höchstens, ob ein Schaden am Auto entstanden ist.



Nenn es Doppelmoral, nenn es scheinheilig oder meinetwegen auch egoistisch. Aber sicherlich nicht tierfreundlich.



@Ginger: "Fauna und Tierwelt" - was bedeutet Deiner Meinung nach denn Fauna?



@"Vermutlich bist du genau einer dieser Egoisten. Aber leider bin ich kein Hellseher, kann das nur vermuten."

Falsch vermutet, mein Hund jagt nicht mehr, weil sie die wilde Zeit hinter sich hat. Und als sie jünger war, wußte ich, wo in unserer Gegend die brisanten Stellen sind und hab sie angeleint.
Pinoccio
2012-02-28 08:23:47 UTC
Meine Grosshunde laufen bis auf einen nie an der Leine. Sie mögen das nicht. Wenn ich aber mal in die Stadt fahre, dann nehme ich nur den mit, der keine Leinenallergie hat. Schließlich wollen wir die Städter und ihre Hunde nicht erschrecken, wenn wir in ihren Lebensraum eindringen. Und mein Hund ist da absolut nicht interessiert, irgendwelche Kontakte zu knüpfen. Er ist nur auf mich fixiert.

An den schönen Wochenenden allerdings, stellen wir immer wieder fest, daß viele Städter mit Hund(en)

zu uns aufs Land kommen und da ein äußerst schlechtes Benehmen praktizieren. Sie lassen nicht selten ihre Hund frei laufen und in die Vorgärten oder auf die Gehwege sch.ei.ssen. Das führt zu Problemen mit den dort lebenden Hunden und den Grundstückseigentümern sowieso.
?
2012-02-28 02:34:20 UTC
ich lasse meine Hunde auch von der Leine aber nur situations bedingt.

Obwohl meine Hunde gut erzogen sind, würde ich meine Hand nicht ins feuer legen für sie.

Gerade in Wälder oder Unübersichtlichen wiesen sind sie an der Leine.

Nur an stellen wo ich mehrere meter im Blick haben dürfen sie rennen.



leider gibt es viele Hundebesitzer die so egoistisch denken. Und mir das Messer in der Tasche aufgeht, wenn ich sehe wie weit sie die Hunde von sich lassen. Oder beim rufen die Hunde erst nach dem 6 schrei zu ihnen kommen. Da hat meinen seinen Hund nicht unterkontrolle.



Erst neulich war ich spazieren als 2 kleine Mischlingshunde auf mich zugerannt kamen und der Besitzer von 50 meter weit weg mit entgegen schrie, die machen nichts.

Meine zwei Schäferhunde waren an der Leine und abgelegt. Wären meine Bullen losgerannt hätte ich gleich eine anzeige bekommen und hätte mir schön was anhören dürfen.



Deswegen Leute erst mal richtig die Hunde erziehen und dann kann man sie auch mal von der leine lassen.
?
2017-02-25 11:19:06 UTC
geh besser mit dem hund laufen, der lügt dich wenigstens nicht an. ausserdem finde ich es eine zumutung, dass auf so vielen kanälen das sog. duell läuft. ich schaue es mir auf gar keinen fall an, denn es ist vor der wahl und replaced into die versprechen, zählt danach sowieso nicht mehr. die partei die ich wähle, hat mit den 2 :spitzenpolitikern: sowieso nichts zu tun.
anonymous
2012-02-28 01:27:58 UTC
Also, ich selbst lasse meinen Hund nur ohne Leine laufen. Das liegt aber auch daran, dass er seit Welpenalter eine konsequente Erziehung genossen hat. Ihm würde es nie in den Sinn kommen von meiner Seite zu weichen. Das hat sich auch gerade gestern wieder bewiesen, als ich im Wald spazieren war und ich ungefähr 100m vor mir einen Hund mit Herrchen gesehen habe. Mein Labrador hatte diesen auch gesichtet, blieb aber ganz gelassen an meiner Seite. 2 Minuten später stand der andere Hund neben meinem und hat ihn von vorn bis hinten abgeschnüffelt, was für meinen Hund kurzerhand in Stress auslief. Ohne mich aus den Augen zu verlieren, setzte er sich hin und blieb trotzdem ruhig. Endlich hatte sich auch der andere Hundehalter mal dazu herabgelassen seinen Hund zu "holen", was er mit wütendem Geschrei anmeldete. Generell kann ich nicht sagen, dass jeder Hund frei herumlaufen darf, ich allerdings werde es meinem Hund niemals antun, an die Leine zu müssen. Das ist meine Meinung und niemand wird mich dazu zwingen können. Selbst in die Stadt gehe ich mit ihm ohne Leine.#



@reGnau: Ich denke eher nicht, dass in der Erziehung etwas schief gelaufen ist, natürlich beschnüffelt mein Hund auch andere Hunde, aber wenn einer wie ein abgestochenes Wildschwein auf ihn losrennt und ihn von vorn bis hinten beschnüffelt, das kann er nunmal nicht leiden.
?
2012-02-28 01:19:52 UTC
Es gibt bestimmte Verhaltensregeln, die die Basis für das menschliche Zusammenleben sind. Die nennt man Moral und Ethik.



Es ist dumm und anmaßend, diese auf die Natur übertragen zu wollen. Wer glaubt, dass die armen Wildtiere vor jeder Störung geschützt werden müssen, ist kein wirklicher Naturliebhaber. Er sieht sie nicht, wie sie ist, sondern nur sein eigenes Bild von ihr. In letzter Konsequenz helfen solche Menschen, die Natur weiter aus unserer Umgebung zu entfernen.



Kühe sind nicht lila.



In unseren Breiten sind ja viele Wildtiere durch uns weitgehend von ihren natürlichen Feinden befreit.



In Gegenden, wo wir Wolf und Luchs noch nicht ausgerottet haben, sind sie viel wacher und intelligenter als bei uns. Und vielleicht auch glücklicher...



Im Übrigen ist es eine schlechte Angewohnheit von uns Deutschen, Mitbürger über das richtige Verhalten zu belehren und im Zweifelsfall auch zu denunzieren. Es gab mal eine Zeit, in der auch unter Deutschen Solidarität und Toleranz herrschte... Damals haben wir das Wirtschaftswunder geschafft.





Love and Peace
?
2012-02-29 10:39:08 UTC
Gegenfrage!



Ist es verantwortungslos Jäger leinenlos in der freien Natur laufen zu lassen?



Zitat - Die Überlegungen des Hegerings Wittichenau, aus dem Landesjagdverband auszutreten, seien sehr ernst, sagte Zelder. Der Verband vertrete mehr den Naturschutz als die Interessen der Jäger. - Zitatende!



http://www.lr-online.de/regionen/hoyerswerda/Wittichenauer-Jaeger-drohen-dem-Landesjagdverband-mit-Austritt;art1060,3693191



P.S. @ .**.



Ich kann dir Hunde zeigen, dessen Jagdtrieb kontrollierst du nicht!

Einer davon liegt hier bei mir auf dem Sofa und ein Trainer hat es abgelehnt mit ihm zu arbeiten, da es zwecklos ist und er sich damit den Ruf ruinieren würde.

Und hör mir auf mit zu faul usw.!

Jagdtrieb ist bei einigen Rassen erwünscht und ein Urinstinkt.

Den kontrolliert man nicht eben so in Heimarbeit.

Wer das behauptet hat noch nie einen echten Jäger gehabt!
reGnau
2012-02-28 01:09:20 UTC
Schon allein aus Sicherheitsgründen sollten Hunde grundsätzlich angeleint sein, da sie sonst böse Unfälle verursachen könnten und das ist kein Scherz, sondern absoluter Ernst.

Mir ist es, als ich mit dem Pferd unterwegs war, ingesamt zweimal passiert, dass mein Pferd vor einem freilaufenden Hund gescheut hat und ich dadurch fast einen Reitunfall hatte.

Wären diese Hunde angeleint gewesen, wäre nichts passiert.

Ich kann von Glück reden, dass ich damals eine so gute Balance im Sattel hatte, dass ich das um 180° drehen meines Tieres und losstürmen (beim ersten mal konnte ich es nach 200-300m abfangen, beim zweiten mal kurz nach dem umdrehen!) wollen verhindern konnte.

Der erste Hund kam damals aus dem Wald losgestürmt und bellte und kläffte uns an, der zweite Hund lag ausgestreckt auf der Mitte des Waldwegs wo ich langgeritten bin damals. Und das war NICHT witzig.

Zwar haben beide Besitzer gemeint, dass der Hund jeweils nichts macht, aber ich finde, dass das nichts zu sagen hat, denn wenn der Besitzer den Hund nicht anleint, dann müsste ein Hund theoretisch sogar in Feld, Wald und Wiese durch den Jäger abgeschossen werden dürfen, sobald er freiläuft.



Das wissen allerdings die meisten Leute nicht, oder sie wollen es gar nicht wissen.

Ein Hund sollte schon gelernt haben, konsequent bei Fuss zu laufen, wenn er frei laufen gelassen werden soll.



Das was Du beschrieben hast, ist grob gesagt Wilderei und damit hat jeder Jäger im Grunde genommen eine Abschusserlaubnis für solche Tiere.



@ Janet M: In deinem eigenen Garten oder Schrebergarten, wo der Hund keine anderen Menschen und Tiere gefährdet kann der Hund laufen so viel er will, wenn du ihn rauslässt. Aber in der Natur gehören solche Tiere angeleint. Ausnahme: Jagdhunde auf Spurensuche dürfen schon mal frei laufen, aber da der Jäger eh meistens im Dunkeln unterwegs ist, ist er eher einer, der niemanden bewusst gefährdet! mit solchem Verhalten. Ansonsten sieht man selbst Polizeispürhunde grundsätzlich fast ausschliesslich angeleint!



P.S.: Selbst beim Hundetraining werden die Hunde normalerweise an der Leine geführt. Einzige Ausnahmen: Wenn der Hund beim Training alleine auf dem Platz ist, oder wenn Agilitytraining gemacht wird, oder Hundefussball und so weiter!



@ Fiene: Manche Menschen fahren durch die Natur und RASEN an langsam fahrenden Fahrzeugen, wo der Fahrer sich sehr bewusst darüber ist, dass da im Dunkeln was rumsteht, was jeden Moment die Strasse kreuzen könnte, vorbei und überfahren dabei Rehe und würden sich kein bisschen darum scheren, wenn der besagte langsam fahende Mensch nicht anhalten würde, um sicher zu gehen, dass der Wildunfall gemeldet wird!

Ich finde eine solche Einstellung echt verlogen, denn ich finde, dass manche Leute echt den Knall nicht gehört haben!



@ Fuchur: OK, wenn Du der Meinung bist, dass Hunde frei laufen sollten, dann lasse ich demnächst mein Pferd auch mal ohne Halfter und Führstrick beim Spaziergang laufen... Ich glaube der benachbarte Landwirt wird sich freuen, wenn mein Dicker sich dann über seine frisch gesäten Mais-, Hafer-, Weizen- und Gerstesaat hermacht.



@ .**.: EBEN.



@ Stephan: Gegenseitiges beschnüffeln ist bei Hunden normal. Wenn das schon Stress bei deinem Hund auslöst, dann solltest Du Dir bei jemandem Rat holen, denn jeder Hund der seinen Artgenossen begegnet ist ein Rudeltier. Das beschnüffeln ist eine ganz normale Art und Weise sich gegenseitig hallo zu sagen. Wenn Dein Hund das nicht akzeptiert, dann ist da in der Erziehung was falsch gelaufen.



@ Kaelon: GENAU! Das ist nämlich der springende Punkt und ich würde meine Geschichten hier nicht erzählen, wenn ich nicht der Ansicht wäre, dass ich durchaus Recht damit habe, was ich schreibe!
ina
2012-02-28 01:03:30 UTC
Ein Hund ist ebenfalls ein Tier. Er sollte auch die Möglichkeiten haben, frei zu laufen, zu spielen und zu toben. An der Leine geht es nicht so gut. Er will auf Entdeckungstouren gehen und viel erschnüffeln. Man sollte ihm schon ein bisschen Freiheit gönnen. Es ist schlimm genug, dass heute fast überall Leinenzwang herrscht und ein Hund die meiste Zeit seines Lebens hinter vier Wänden verbringen muss. Es ist schade um die Wildtiere, die evtl. bei solchen Ausflügen deran glauben müssen. Aber es gibt auch eine natütliche Auslese. Als Halter kann man darauf achten, dass kein Tier zu Schaden kommen kann - aber dies ist nicht immer möglich.

Ich bin ein großer Tierfreund und man sollte jedem Tier eine Möglichkeit geben ein schönes Leben zu haben.
anonymous
2012-02-28 09:22:07 UTC
also Deinen Beitrag finde ich ziemlich überzogen, negativ und vermittelt mir den Eindruck,dass Du von einem Hundefreund zu einem Hundehasser mutiert bist und unter einem Kontrollzwang leidest. Wie heissen die Menschen, die sich als "Politessen" aufführen und von Falschparker etc. Fotos machen? Es ist sehr schade für Dich, dass die Hunde bzw. ihre Halter noch keine Kennzeichen tragen. Wie hier schon geschrieben wurde, was versteht Du unter Fauna und klammen Lebensräumen? Wir haben schon in den Städten Leinenzwang für Hunde, wo bitte schön sollen denn Hunde noch frei laufen dürfen? Beispiel: ich wohne in Hamburg und es gibt einfach zu wenig Freilaufflächen für Hunde, so dass auch ich mit meiner süßen Jack-Russell-Hündin ins Umland fahre.
corinna S
2012-02-28 08:06:37 UTC
ich bin selber hundebesitzerin eines 8 monate alten labbis.



uns wurde von der polizei gesagt das eine gewisse leinen pflicht herrscht das die hund aber ausserhalb der stadt frei laufen dürfen im wald , felder , usw



teilweise kann ich es verstehen das man es nicht gut findet wenn dort die tiere aufgeschreckt werden wiederum aber nehmen wir unsere kinder auch an die leine müssen diese auch immer bei fuss laufen und dürfen draussen nicht durch wälder und wiesen rennen weil sie sonst ein tier aufschrecken können



Ganz klar nein wir nehmen kinder nicht an die leine und kleine kinder hetzen die tiere auch durch die gegend weil sie es nicht verstehen das es den vögeln usw nicht gut tut.



und ein hund ist auch ein tier das auch mal laufen möchte wie auch die tiere die in der natur leben die bindet auch keiner an den baum.



wie man es macht ist es doch meistens verkehrt und jeder hat eine andere ansicht



bei uns hinterm haus lasse ich unsere maus an einer 15 meter schleppleine laufen weil anders keine möglichkeit
Janet M
2012-02-28 00:56:53 UTC
Im Großen und Ganzen hast du ja Recht, aber "Natur" ist doch überall!

Wo dürfen denn, deiner Meinung nach, Hunde mal frei laufen?
Pauly
2012-02-29 02:21:30 UTC
Das ist in der Natur halt so: Der Stärkere jagt den Schwächeren. Da werden die Rebhühner halt sonst vom Fuchs oder Wolf gejagt, oder anderen Tieren, und die Mäuse genauso.



Unser Hund läuft auch frei im Wald und läuft nicht die ganze Zeit Beifuß, das ist ja der Sinn der Sache, das sie Frei laufen kann, was sie sonst in der Stadt nicht könnte.



Hunde waren und sind bis zu einem gewissen Grad Wildtiere, und obwohl wir sie domestiziert haben, den Jagdtrieb kann man nicht austreiben und es macht den Tieren auch Spaß. Dem Rebhuhn und der Maus wird es egal sein wer da angeschossen kommt, ob es ein verwöhnter Bello ist oder ein wilder Fuchs! Die werden das gewohnt sein, oder glaubst du das andere Wildtiere das arme Hühnchen in Ruhe lassen nur weile ein paar Küken dabei hat!



Die Hunde haben es genauso verdient sich in der Natur zu bewegen und nicht nur in der Stadt an der Leine laufen zu müssen! Hundehalter die nur in der Stadt spazieren gehen halte ich persönlich für Verantwortungslose Tierhalter, denn Hunde brauchen Auslauf!!!



Ich nehme an du hast keinen Hund, sonst würdest du nicht so einen Schw* schreiben!!!!
anonymous
2012-02-28 01:11:21 UTC
Du hast wohl vergessen, dass Hunde vom Wolf abstammen, oder?



Oder soll man jetzt auch noch Wölfe, die in der freien Natur leben, auch erschiessen, weil sie Rehkitze fressen und Hasen jagen?



Für dich ist das vielleicht nicht tierfreundlich.



Aber man kann gegen die Natur nicht angehen.



Hunde sind nunmal Raubtiere, sowie es Katzen auch sind.



Nur durch menschliche Dressur, "durch Wegerziehung des Urverhaltens" wurde der Hund "der beste Freund" des Menschen.



Darum sag ich: Tiere, wenn man ein ECHTER Tierfreund ist, sollte man art-und-naturgerecht leben lassen.



Und ausserdem: Warum schlachten denn Menschen dann Rinder, Hühner, Schafe usw.



Dann müsste man den Metzgerberuf verbieten, Schlachthöfe sperren usw.



Da sind auch tierlose Menschen Egoisten, und noch schlimmere, als die, die ihren Hunden in freier Natur gestatten, eben das zu sein, was sie nunmal sind:



"Nachfahren des Wolfes."



MfG



Angeni
anonymous
2012-02-28 01:00:09 UTC
...da geb ich Janet M völlig Recht....



Und nur vorbeugend sei zu erwähnen das mein Hund nicht jagd.
anonymous
2012-02-28 01:21:20 UTC
Genausogut könntes Du fragen, wo die Hunde eigentlich ihre Kackhaufen hinmachen dürfen.

Wenn es um Natur geht, dann geht es doch um Natur ohne Einschränkungen. Wenn man anfängt zu sagen, ich hab den rund gemacht, weil der Hund eine Ringelnatter gebracht hat fängt man doch schon wieder an die Natur zu beschränken und einzugrenzen.Die Leinenverordnung regelt eindeutig, wo Hunde an die Leine zu legen sind. Auf freien unbebauten naturbelassenen Flächen ist dies nicht der Fall. Ich finde es sinnvoll das Zusammenleben mit dem Menschen durch an die Leinenlegung zu regeln damit eine gewisse Sicherheit und Ordnung gewährleistet ist,. Aber ich kann nicht auf der einen Seite sagen, o.k. meine Tierfreundschaft und Naturliebe geht nur bis zu dem Punkt, wo andere im Natursystem mitbeteiligten Lebewesen unter eben dieser Natur zu leiden haben. Diesen Verstand haben Tiere nicht.Und es kann auch nicht die Verantwortung eines Hundebesitzers sein, dem Hund dies beizubringen.Tierliebe hat nichts damit zu tun, einen rund zu machen, wenn man etwas als Leiden empfindet, was einem normalen Naturkreislauf entspricht. Der Hund hätte dies in der normalen Natur auch so gemacht.Wie eben viele andere Tiere auch, die nicht mit dem Menschen in der Gemeinschaft zusammenleben. Genauso wie der Hund in der normalen Natur überall hinkackt, und es beim nächsten Regen in die Erde gespült wird. Wenn man versucht, dem Tierhalter mangelnde Verantwortung vorzuwerfen, ist dies in meinen Augen falsch verstandene Tierliebe. Ich finde es unmöglich, dass der Mensch versucht mittlerweile sogar die Tierwelt zu zivilisieren. Das wir noch keine eigene Kanalisation für den Hundekot haben, wundert mich. Ich will damit nicht sagen, dass ich es nicht richtig finde, das man Hundekotbeutel mit sich führen soll, um das Umfeld, in dem man lebt und sich bewegt sauber zu halten. Aber warum sollte ich mich auf einer naturbelassenen Fläche darüber aufregen, dass der Hundehalter seinen Hund auf Freiflächen laufen lässt, wenn selbst der Gesetzgeber dies nicht einmal eingeschränkt hat??

@regnau

wie so oft liegt der Teufel im Detail, was Du mit Deinem Pferd auf unbebauter Fläche machst, ist mir ehrlich gesagt, schnuppe...

@Fragesteller

man darf Deinen Nachsatz so verstehen, dass Du der Meinung bist ein domestiziertes Tier habe also kein Anrecht auf eine Natur, weil der Mensch ihm diese ja schon im Vorfeld weggenommen bzw. abgewöhnt hat? Also- ich frage mich, wer hier der größere Egoist ist, und das Du aus einer Fragestellung einen Diskussionsthread eröffnest, und die gestellten Meinungen gar nicht als solche akzeptierst sagt wohl schon alles
anonymous
2012-02-28 01:49:56 UTC
Ja wo kommen wir denn da hin, wenn der Hund schon vor einem Huhn oder Ringelnatter kuscht. Das hat doch "Gott" so gewollt! Die Rangordnung in der Natur! Solange "Gott" nicht gefressen wird, ist er doch damit einverstanden, mit Fressen oder gefressen werden. Da braucht kein Mensch in die Natur eingreifen.



Aber wehe Er ist selber dran, dann versteht Er seine eigene gemachte Welt nicht mehr!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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