Frage:
warum wollen viele ihren hund nicht einschläfern lassen.....?
Smileinchen
2008-02-25 12:22:41 UTC
..... wenn es zeit dafür ist?

ist es feigheit? oder die angst vor dem alleine sein? oder rücksichtslosigkeit einem lebewesen gegenüber das einem schutzlos ausgeliefert ist?
was bewegt die leute dazu so zu handeln und den hund (oder auch jedem anderen tier) nicht zu erlösen?
ich muss immer bei sowas an das sprichwort "wenn man jemanden liebt, dann muss man ihn auch gehen lassen" denken! wenn es sein muss halt auch in den tot.....
lieg ich da denn falsch?
für mich ist es eigentlich menschlicher egoismus ein tier nicht gehen zu lassen..... was meint ihr? was für gründe bewegen dazu so zu handeln?
35 antworten:
anonymous
2008-02-25 13:14:34 UTC
Boah, schwere Kost.



Was mich an einigen Beiträgen stört, ist der Vergleich zu Menschen.



Einmal wird ständig drauf rumgeritten, Tiere ständen unter uns Menschen und dann werden Tiere mit Menschen in einen Topf geworfen.



Echt, manchmal wünsche ich mir, das Sterbehilfe legal wäre, wenn es der, um den es geht, damit einverstanden wäre.



So, nun die Frage: Sind unsere Tiere damit einverstanden?



Wer sein Tier kennt und weiß, dass es aufgegeben hat (ja, das kann man sehen) sollte dieses vor weiteren Schmerzen schützen.



Ich würde mein Tier nie einschläfern lassen, wenn ich nur einen Funken von Hoffnung sehen würde, wie ich ebenso um jedes andere Leben kämpfen würde, gäbe es noch ein Chance und das ebenso bei einer (jetzt noch nicht legalisierten ) Sterbehilfe bei Menschen.



Aber es gibt nun mal einen Unterschied.

Wir sind die Dosenöffner und diejenigen, die Verantwortung für IMMER für ihr Tier übernehmen.



Mein Kind entlasse ich irgendwann mal in seinen Selbstständigkeit.



Deshalb finde ich solche Vergleiche einfach falsch.



Ich musste leider schon vier Hunde einschläfern lassen.



Mein erster Hund ein Dackel hatte einen unheilbaren Hirntumor.



Meine zwei Silky Terrier waren mit 15 und 13 Jahren total verkrebst und wären langsam verreckt unter starken Schmerzen.



Meine Mischlingshündin Sheela wurde 14 Jahre und wurde eingeschläfert, weil sie vergiftet wurde und eventuell noch drei Tage länger dahinvegetiert hätte. Das wollte ich ihr ersparen.





Diese Verantwortung, die ich für mein Tier übernehme hört nicht auf, niemals.



Und die Verantwortung geht meiner Meinung nach noch so weit, dass ich WEIß, ab wann mein Tier nur noch leidet und nicht mehr zu retten ist.



Und ab dem Zeitpunkt, ab dem ich es weiß, muss ich mich trennen und lösen können.



Es ist verdammt schwer und manchmal nicht zum aushalten.



Aber darüber muss ich mir schon bei der Anschaffung des Tieres im Klaren sein.



Ach ja und ebenso erwarte ich einen fähigen TA, der nicht leichtsinning auf Wunsch einschläfert, sondern der aktiv an der Rettung beteiligt ist. Wenn er sagt, es geht nicht mehr, dann ist es auch ok.



Und jeder der seinen Hund im Arm hatte, als er starb und den Blick deuten kann, weiß, dass das ok war.



Meine Meinung.



@sonja,



echt jetzt, wenn du beim einschläfern eines Hundes an die Nazizeit erinnert wirst, hast du noch nicht kapiert, was die Nazis verbrochen haben.



Wären deren Greultaten wirklich nur auf das Töten von Tieren beschränkt gewesen, würde heute kein Hahn mehr danach krähen.



Und der Vergleich zu meiner Mutter, ob ich sie einschläfern lassen würde.



Ey, meine Mutter hat mich geboren, sie hat mich groß werden lassen.

Was soll der Vergleich wieder?



Im Übrigen habe ich meinen Vater vor noch nicht mal drei Monaten verloren.



Ich weiß nun wirklich was kämpfen und Trauer heißt.



Und wer die Trauer zu einem Tier (ich habe vier gehen lassen müssen) mit der Trauer zu einem Menschen, den man liebt und verliert, vergleicht, hat entweder nie Liebe erfahren oder vermischt mal wieder Birnen mit Äpfeln.



@ regnau



Ich glaube nicht, dass ich uns Menschen als Krönung der Schöpfung sehe. Wohl eher das Gegenteil ist der Fall.

Auch schreibe ich nirgends, dass meine Meinung ohne Fehl und Tadel ist.



Wo bitte schön, schreibe ich das?

Ich finde es sogar sehr erstaunlich, wie GUT du mich kennst.

Wusste ich gar nicht, dass wir befreundet sind.



Wenn du aber deine Ausführungen jetzt weiter spinnst, dürfen deine Hunde sich innerhalb der Familei (Rudel) benehmen wie sie wollen? Dürfen fressen was sie wollen?



Das sollte jedenfalls die Schlussfolgerung deiner Rede sein.



Entweder ich bin verantwortlich für das Tier oder nicht.

Da gibt es nichts halbes oder ganzes.



Und es gibt für mich einen Unterschied, zwischem sinnlosen Töten und dem Erlösen von Leiden.



Und wenn du gerne von der Brücke springen magst, weil du unheilbar krank bist, gibst du deinen Hund auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und in Ruhe zu sterben?



Und zwar ohne ärztliche Hilfe?



Sorry, ich weiß jetzt nicht, warum du so verbale Schüsse los lässt.

Aber du wirst deine Gründe haben.



@ blubb

danke für deine Worte.

Du hast es für mich richtig beschrieben.
anonymous
2008-02-25 12:27:49 UTC
Ja, das ist reiner Egoismus und Selbstmitleid.

Wenn man ein Tier von unheilbaren Qualen erlösen kann, hat man die verdammte Pflicht, das auch zu tun.

Wer sich lieber in Selbstmitleid sonnt, der sollte kein Tier haben.
Miramar
2008-02-25 12:31:33 UTC
Ich kann mich da ELA nur anschließen. Als unser Hase an Krebs erkranke und es rapide Berg anging, sind wir auch zum Doc und liessen ihn erlöschen, statt qualvoll krepieren. Und da sogar unser Tierarzt sofort damit einverstanden war, und der kämpft sonst um jedes Tier, weiß ich das es das einzig richtig war.



Ich hoffe Ihr lacht nicht weil es bei uns "nur" um einem Hasen ging, statt um einen Hund.



Boah, @Perro, das ist unter aller Sau, dein Kommentar. Selbst einen Kind dem nicht mehr geholfen werden kann, würde ich ein schnelles, schmerzfreies und gutes Lebensende verschaffen, mit denen mir von den Gesetzen vorgegebenen Möglichkeiten. Und ja, ich bin selbst MUTTER. Ich weiß was es bedeutet!!!



Mein Herz allerliebster Perro, ich rede hier von schwersterkrankten Tieren sowie Menschen, die unweigerlich sterben werden, also eine infauste Prognose haben. Ich rede NICHT von aktiver Sterbehilfe. Aber damit Du Dir keine Sorgen machen brauchst, möchte ich Dir mitteilen, das ich in meiner nun mehr als 13 jährigen erfolgreichen beruflichen Laufbahn als Krankenschwester schon so oft Menschen in bis zum Finale begleitet habe und das wohl gemerkt mit gesetzlich legaler Sterbebegleitung, das ich sehr wohl weiß wo von ich hier spreche.

Und jedesmal war es mir eine Genugtuung, einem sich vor extremsten schmerzen windenden Krebspatient im Endstatium, seine von den Ärzten angeordnete Morphindosis zu spritzen, damit sein Leid erträgtlicher wird. Ich saß mehr als einmal daneben und habe Menschen in die Augen gesehen im Augenblick ihres sie endlich erlösenden Todes. Ich möchte Dich hiermit herzlichst einladen, mit mir eine Woche auf einer onkologischen Station zu arbeiten und dann reden wir nochmals darüber das ich ein Nazi wäre, mein Schatz.



Ich wünsche Dir eine friedliche Nacht.
Bruja S.
2008-02-25 12:50:03 UTC
Ich denke, es kommt immer darauf an, was das Tier hat.

Wenn es hoffnungslos ist und das Tier schon sehr alt und man weiß genau, dass es Schmerzen hat und leidet, dann sollte man es erlösen.

Jedoch zu wissen, das es so ist und man läßt das Tier leiden, finde ich auch unverantwortlich, es nicht zu erlösen von seinen qualen.

Jeder, der sein Tier liebt, wird im besten Sinne handeln.

Selbst ein Tierarzt würde es nicht zulassen, wenn er sehen würde, dass das Tier nicht mehr kann.
nebelmorgen
2008-02-25 12:28:57 UTC
Es gibt vielleicht auch einige Menschen, die nicht "Gott" spielen wollen. Sie möchten nicht entscheiden, wann ein Lebewesen leben darf und wann nicht.
özlem
2008-02-26 00:52:51 UTC
Ich habe nun nicht alle Antworten gelesen, aber hier meine Meinung zu dem Thema:



wenn mein Tier Qualen und Schmerzen erleidet und wirklich absolut und gar keine Heilung in Aussicht steht (ob nun nach Schulmedizin, Alternative Methoden oder gar Hexen- oder Schamanenkunst - ich würde alles versuchen, was noch so lächerlich klingen mag!), dann würde ich diesen Schritt sicher auch gehen!

Aber nicht in der kalten Praxis vor der mein Tier Angst hat, sondern zu Hause an ihrem Lieblingsschlafplatz in meinen Armen!



Allerdings wäre es wirklich der absolut letzte Ausweg, den ich wählen würde, um meinem Tier noch was Gutes zu tun!



"Nur" weil es evtl mal einen Unfall hat, der mega-sauteuer wird oder wenn sie auch ein Bein verliert oder gar auf künstliche Hilfsmittel angewiesen ist (künstliche Darm- oder Blasenentleerung, künstliche Hüfte, Hunderollstuhl) oder ähnliches, würde ich sie niemals einschläfern lassen, nur weil es mir unbequem wird.



Ich kannte mal eine Malamute-Husky-Hündin, die aus unbekannter Ursache Fell an Rücken, Rute und Nacken verlor. Sie war hier komplett nackt. Das Tier war 15 Jahre alt. Austherapiert in jeder Hinsicht. Aber sonst war es gesund. Es lief täglich ihre Runden und spielte mit Lieblingsfreunden.

Manche Leute bezeichneten die Halterin als Tierquälerin, sie solle doch das arme Tier erlösen! Aber wovon?! Das Tier hatte keine Schmerzen. Musste im Winter eben einen gut gefütterten Mantel tragen und die Haut musste gepflegt werden.



Solang mein Hund jemals noch schmerzfrei Freude im Leben genießen kann, würde ich es niemals einschläfern lassen.



Wenn sie aber nur noch vor sich hin siecht und das Ende unausweichlich ist, würde ich es ihr nicht antun!



Ich vertraue darauf, dass ich in dem entsprechenden Moment in der Lage bin, in ihrem Sinne zu entscheiden.



Dass manche Menschen damit große Probleme haben (was ich sicher auch haben werde!), liegt sicher daran, dass man Angst davor hat, falsch zu entscheiden. Darüber bestimmen zu müssen, ob nun dieses Leben beendet werden soll, ist nicht leicht!

Über Leben und Tod entscheiden? Ich hoffe, nie in diese Situation zu kommen! Ich habe immer noch die "romantische" Traum- und Wunschvorstellung, dass der Tod im Schlaf kommt. Schnell, schmerzlos und ohne Qualen und ohne Angst. Einschlafen und fertig!

Wobei auch der Tod im Schlaf schrecklich sein kann. Die Mutter meiner Tante (angeheiratet) starb im Schlaf. Der Mann lag neben ihr und hat nichts mitbekommen. Versteht aber kein Mensch, nicht mal er. Denn sie muss erstickt sein (kenne keinen Obduktionsbericht oder so). Ich habe gehört, dass ihr Ohrring runter gerissen sein muss und das Ohrläppchen war durch. Alles voller Blut. Keine Ahnung was da gelaufen ist. Hab es auch nur um Ecken mitbekommen.



Ich habe bisher "nur" zwei Eidechsenjunge einschläfern lassen müssen. Das hat mich fertig gemacht! Ich war am Ende, nachdem es vorüber war. Hab zwei Tage lang nur geheult und konnte nichts mehr essen. Und das "nur" wegen zwei Reptilien, die ich gerade mal 3 oder 4 Wochen lang hatte (sind bei mir geschlüpft).



Wenn man nun den Vergleich Mensch-Tier ziehen will: wenn mein Vater jemals (Gott behüte!) soweit kommen sollte, dass er nicht mehr kann, weiß ich, dass es sein innigster Wunsch wäre erlöst zu werden. Er ist ein sehr stolzer Mensch, der sich nie pflegen lassen wollen würde.

Gäbe es eine Möglichkeit, würde ich ihm diesen Wunsch erfüllen!

Ich bin übrigens FÜR aktive Sterbehilfe nach eingehender Beratung und intensiver Betreuung.

Ich will auch gerne mal für mich selbst entscheiden können dürfen!



So - und nun ab nach unten mit den Däumchen! :-)
Spatzi
2008-02-26 00:03:29 UTC
Wenn es wirklich Zeit dafür ist, dann würde ich meinen Hund

auch einschläfern lassen. Gerade weil ich ihn sehr liebe, will

ich ihm doch Leid ersparen. Warum soll sich ein Hund noch

quälen, wenn ihm echt keiner mehr helfen kann.

Ich finde das nicht herzlos, im Gegenteil.

Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich mir das

für mich persönlich doch auch wünschen. Ich will auch nicht

mit Schmerzen rumliegen und nachher doch sterben.

Viele Menschen sind noch zu faul oder auch zu geizig, um

den Arzt aufzusuchen.

Den Hund lieber zu Hause liegen lassen, bis es vorbei ist,

ist natürlich die einfachste und günstigste Lösung. Am besten

noch das Haus verlassen um das Elend nicht mitansehen

zu müssen. Solche Menschen gehören für mich bestraft.

Auf keinen Fall dürfen die einen neuen Hund haben.

Das hat nichts mehr mit Liebe zu tun.

Ein Tier nicht gehen zu lassen ist wirklich menschlicher

Egoismus, Feigheit, Frechheit, Dummheit, Rücksichtslosigkeit, Lieblosigkeit,...
Conny N
2008-02-25 20:52:33 UTC
Lies mal das hier:

https://answersrip.com/question/index?qid=20080106132948AA7yT4R

da kann man nur mit dem Kopf schütteln!



Was nun die Entscheidung betrifft: Niemand wird gerne selber entscheiden, das sein Tier nun sterben soll (ob es das beste ist oder nicht).

Jeder hofft doch insgeheim, das sein Tier in der Nacht einfach einschlafen solle, da man die Verantwortung nicht tragen will.

Aber man muss sie tragen! Das ist der letzte Liebesdienst, dem man dem Tier jetzt noch erweisen kann!



Das Egoistische kommt wohl auch vor. Leider zeigen Tiere nicht, wie schlcht es ihnen geht und so denken viele, es sei ja nicht so schlimm. Aber - muss es denn erst schlimm werden? Muss sich das Tier erst so quälen, das man es einsieht? Nein!!!



Verstehen kann ich es noch bei alten Menschen, deren Partner schon verstarb und wo das Tier nun der letzte Freund ist. Natürlich will man den festahlten, solange es geht. Aber auch hier muss man sehen, das das Tier nicht leidet! Auch wenn man weiß, das viele Besitzer sich aufgeben, wenn der letzte Freund gegangen ist. Aber da muss es Gespräche geben.



@ Wuschel:

Mach dir keine Vorwürfe, du hast das richtige getan!

Kein Tierarzt darf ein Tier einschläfern, nur weil der Besitzer es will! Nur wenn das Tier unheilbar krank und nicht therapiefähig ist, wird der Tierarzt es erlösen.

Kein Tierarzt wird seine Aprobation gefähren, um ein gesundes Tier einzuschläfern.

Wenn also dein Tierarzt deinen Kater eingeschläfert hat, dann war das für das Tier die einzig kosequente Entscheidung!

Hätte er sich erst quälen müssen?

Musste er erst ins Koma fallen?

Nein! Du hast ihm den größten Dienst erwiesen, indem du ihn erlösen hast lassen!!!!
anonymous
2008-02-25 13:30:39 UTC
Das ist eine der typischen Inkonsequenzen,die man bei vielen fanatischen Hundehaltern feststellen muß.Auf der einen Seite wird der Hund emotional vergöttert,aber gleichzeitig durch falsche oder nicht vorhandene Erziehung

nicht artgerecht behandelt.Auf der einen Seite heißt es:"Lieber hungere ich,als daß ich meinem Hund etwas vorenthalte."Aber wenn es darum geht,ein unheilbar erkranktes Tier von seinen Qualen zu erlösen,dann steht aufeinmal das doktrinierte im Focus der Betrachtungen.Es sind Egoismus und Feigheit,die dann eine vernunftsmäßige Entscheidung -im Sinne des Tieres- verhindern.Das Sprichwort, hat an seiner Aktualität nichts verloren.DAS sollten sich auch DIE Fanatiker mal ins Bewußtsein rufen,die hier mal wieder in ihrer verquasten Ideologie den Vergleich mit KINDERN bemühen meinen zu müssen.Ein Muttervergleich,sehe ich gerade,muß auch mal hierbei herhalten.Ebenso wie diejenigen,die die verbrecherischen Euthanasiemaßnahmen des Nazifaschismus als Vergleich herbeizerren.Wann schnallt es diese Fraktion endlich mal,daß es ein Unterschied ist,ob Menschen oder nur Tiere betroffen sind.

Vernagelter Fanatismus treibt die absonderlichsten Blüten,wie man anhand dieser statements unschwer erkennen kann.
c_rebehn
2008-02-25 12:43:15 UTC
Es ist schwer, dafür verantwortlich zu sein, dass ein Leben ausgelöscht wird. Ein Leben, das einem so lange Zeit immer treu war. Und wenn es soweit ist sieht man den Hund an, wie er schwanzwedelnd zu einem hochguckt, ganz unschuldig. Das ist schon ein schwerer Schritt, der ganz schön viel Überwindung kostet. Einen Menschen lässt man ja auch nicht einfach so 'umbringen' auch wenn es sichtlich das Beste wäre. Nur kann ein Mensch für sich selbst eine Krankenverfügung ausstellen, die das regelt. Der Hund ist voll unter Herrchens oder Frauchens Verantwortung, und das macht es natürlich umso schwerer, wenn man das Tier so innig liebt. Letztendlich muss man sich jedoch natürlich für das entscheiden, was dem Tier am besten hilft und nicht dem Menschen. Das können viele vielleicht nicht...
blubb
2008-02-26 06:31:36 UTC
So, ich habe mir hier jetzt alle Kommentare durchgelesen und möchte jetzt auch meinen Senf dazu geben. Gleich vorweg, ich verzichte jetzt bewusst auf Satzanhänge wie "auch wenn es noch so schwer fällt" ect. denn ein verborter und engstirniger Mensch dreht sich sowieso alles wie er es haben will. Das spiegelt sich hier deutlich wider. Die Fragestellerin betont doch, dass es sich bei ihrer Frage um ein "todgeweihtes" Tier, sprich um eine auswegslose Situation, handelt, in der das Tier einen schmerzvollen Tod entgegenblickt. Aus diesem Grunde kann ich so manch Argumentation nicht nachvollziehen:

Auch wenn man die Ansicht der Fragestellerin nicht teilt, könnte man so viel Anstand besitzen, nicht herablassend zu werden, sondern seine Argumente in sachlicher Form niederzuschreiben, auch wenn einem gewisse sprachliche Qualifikationen fehlen...Ausserdem disqualifiziert man sich als ernstzunehmende Person, wenn man sich bestimmter historischer Vergleiche bedient, die so absurt sind, dass es beinahe schon weh tut.

So, nun zum Thema:

Ich könnte es für mich selbst nicht verantworten, dem Tier weitere Qualen zuzumuten, trotz der mir gegeben Möglichkeit, der Situation Herr(chen) zu werden.

Egal, wie der Mensch auf diese Situation reagiert, er aggiert immer aus rein altruistischen Motiven. "ICH liebe mein Tier, und kann es nicht leiden sehen. ICH trauere um den Verlust MEINES besten Freundes. Für MICH ist das Tier so wichtig, dass ICH es nicht töten kann. Wer bin ICH, dass ICH das Recht habe Gott zu spielen. ect....und schon sind wir beim nächsten Argument, bei dem es mir die Haare rauft. Wir entziehen uns der Verantwortung Leben bei Notwendikeit nehmen zu können, bedienen uns aber ohne skrupel der Tatsache Leben nach Belieben kreieren zu müssen !? Wir züchten, mixen ect. Tiere,deren Aussehen, deren Charaktereigenschaften ect. ...UNSEREM Lebenstil entsprechen und unserer Lebensweise angepasst sind. Sprich wir spielen schon längst Gott, denn diese Tiere würden ohne der menschlichen Hand nicht existieren!

Kurz gesagt: Wenn es die Situation aussichtslos ist und mein Tier Schmerzen erleidet, habe ich überhaupt kein Problem damit, das Tier zum TA zu fahren und es einschläfern zu lassen. Ich sehe es sogar als meine Pflicht an, genause wie es mein Previleg ist dem Tier, um dass ich mich angenommen habe, ein artgerechtes schönes Leben zu ermöglichen. Eben das alte Lied von Privilegien und Pflichten.
Sandra A
2008-02-26 00:28:17 UTC
Das Problem ist wie Du manchen Antworten anmerken kannst, dass viele Menschen ihr Haustier vermenschlichen!



Es sind aber keine Menschen, sondern eben doch Tiere.



Tier in freier Natur würden von ihrem Rudel ausgestossen und wären schutzlos sämtlichen Naturgewalten ausgeliefert, sobald sie alt, schwach, verletzt oder krank sind.

Dadurch bleibt ihnen auch eine längere Leidenszeit erspart, da sie vorher von ihren natürlichen Feinden getötet und gefressen würden.



Bei unseren Haustieren ist das anders, sie bekommen weiter ihr Fressen, werden gehegt und gepflegt, das haben sie sich sicher auch verdient, sie waren ja lange Jahre für uns da.



Aber irgendwann verliert so einTier seinen Lebenswillen und dann sollte man es auch nicht weiter quälen ,aus purem Egoismus oder aus falschen moralischen Vorstellungen und dem Leiden ein Ende bereiten.
glücklicheW
2008-02-26 03:03:46 UTC
Also ich würde meine Hündinnen dann einschläfern lassen, wenn sie wirklich schmerzen haben und man das nicht therapieren kann.

Es hat nichts mit feigheit zu tun, ich kenn ein pärchen das ihren Hund, nach drei - vier wochen nach dem festgestellt wurde, dass der hund an nervenstaupe erkrankt war, einschläfern lassen haben... Ich finde das nicht schön, egal wie sehr man seinen hund liebt, man lässt ihn keine qualen erleiden...

Das ist meine meinung...

Ich weiß nicht ob es andere auch so sehen, aber ich stehe dahinter...
Susy
2008-02-25 23:36:43 UTC
Manche Menschen tun sich sehr schwer ihr Tier einzuschläfern, es gibt wohl verschiedene Gründe, so wie die Menschen verschieden sind.

Bei einigen wird es Angst vor dem alleinsein sein, bei anderen Unsensibilität, und andere sind wohl gefühlskalt. Es kommt immer auf den einzelnen Menschen an.

Als liebender und verantwortungsvoller Tierbesitzer merkt man wann es soweit ist sein Tier gehen zu lassen.

Der eine merkt es halt füher, der andere später und manche sind so kalt und unsensibel das sie es nicht merken das ihr Tier leidet.
daniela b
2008-02-26 09:57:28 UTC
1. ein Menschenleben steht ganz klar über einem Tierleben, auch wenn manche Menschen dieses Privileg gar nicht verdient haben.

An alle die, die das hier miteinander vergleichen, besser ihr bleibt da,wo ihr seit und habt hoffentlich keine verantwortungsvollen Jobs.

Und an die realitätsbewussten,mich eingeschlossen, klar sollte man für das Tier entscheiden, wenn es wirklich sehr krank ist und wahnsinnige schmerzen hat, denn auch in einem solchen Fall ist das Tier dem Menschen schutzlos ausgeliefert und ich glaube nicht, dass sich jemand so eine Entscheidung leicht macht.
wuschel
2008-02-26 00:43:45 UTC
Es ist für viele eine sehr schwere Entscheidung. Es gibt Menschen die haben 15 Jhare einen Hund und gehen mit dem in den Urlaub und sind jeden Tag mit dem Tier zusammen, kostet viel überwindung, da diese Entscheidung zu treffen.

Musste meine Katze (Diabetes) 8 Jahre auch einschläfern lassen, nun quält mich die Frage, musste ich es wirklich oder hätte ich sie doch mit Insulin am Leben erhalten koennen? Als ich zum Tierarzt ging, sass sie schliesslich noch im Kennel, sie hatte sich auch umgeschaut, sie war nicht im Koma, nur matt oder kraftlos.

Ich kann nur sagen, es ist ein sehr schlimmes Erlebnis für mich gewesen und ist es immer noch, jeden Tag diese Gedanken an sie und wie alles so vor sich ging, das bekommt man nicht mehr aus dem Kopf.

Nun, wenn ein Tier wirklich sehr alt ist und sich nicht mal mehr zur Toilette bewegen kann und Krank, dann raten die Tierärzte dazu, es einschläfern zu lassen.

Feigheit ist es nicht, es ist eher die Ungewissheit, ob sich das Tier wieder erholen koennte, ist ja bei Alten Menschen auch manchmal so und wie gesagt, eine schwere Entscheidung.
palmenhexe
2008-02-25 12:41:40 UTC
Wer - bitte - entscheidet, ob ein Tier (oder sonstiges Lebewesen) wann es "erlöst" werden soll???????



Die Entscheidung gegen das Einschläfern hat - meiner Meinung nach - bei Menschen, die lieben weder was mit Egoismus noch mit Rücksichtslosigkeit zu tun, sondern mitAchtung vor dem Leben und der Hoffnung, dass es doch noch eine Rettung gibt.



Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Nämlich, dass Menschen bei der kleinsten Störung (sprich Krankheit) im Zusammenleben mit ihrem Tier viel zu schnell mit der Entscheidung "Einschläfern" sind. Das ist Rücksichtslos und Egoistisch.
curly.sue_22
2008-02-29 16:48:46 UTC
ich denke das es viele nicht machen weil der hund zu einem familienmitglied geworden ist, ich weiß as ich meinen kleinen hund auf jeden fall erlösen würde wenn es ihm schlcht geht, er ist jetzt 11 und ich stell mich langsam darauf ein weil die rasse nicht so alt wird, es wäre unverantwortlich das tier noch zu quälen.ich würde ihn in den arm nehmen damit er weiß das ich da bin und ihn auf jeden fall erlösen
anonymous
2008-02-27 03:09:20 UTC
also ich hatte einen hund und wir haben alles versucht sie noch so lange wie möglich leben zu lassen und haben mit dem tierarzt gesprochen doch es war zu schlimm man konnte nichts mehr tun...sie wurde dann blind und ach es war grausam und schweres herzens mussten wir sie dann einschläfern lassen,man kann es so und so sehn 1.) man sucht nach jeder möglichkeit wie man sein geliebtes tier noch helfen könnte.. 2.) man hängt so sehr daran das man es nicht verlieren will,und es einfach schwez ist zuu wissen,jetzt ist es gleich so weit.. 3.)richtig ist jedoch:man soll nach möglichkeiten suchen.aber wenn NICHTS mehr geht muss man das tier erlösen---denn wenn es sich doch nur quält ist es doch viel schlimmer,und auch das man dabei bleiben muss wenn das tier eingeschläfert wird,selbsd das gehört meiner meinung nach zu tierliebe,ich bin eig erst 13,doch ich bin mit hunden aufgewachsen und weiß deshalb schon bviel darüber^^
Sascha
2008-02-26 03:53:45 UTC
Wenn der Hund sich quält und es keine Aussicht auf Besserung gibt, dann gibt es keinen Grund, wieso man das arme Tier nicht einschläfern lassen sollte. Nur aus Trennungsschmerz und Egoismus werden viele Tiere weiterhin mit OPs, Tabletten und Spritzen künstlich am Leben erhalten.



Und ich finde eine solche Weise mit einem Tier umzugehen, welches Dich all die Jahre begleitet hat und nun sich nur noch quält, als würdelos und grausam. Das sehe ich so übrigens auch bei Menschen: meine Grossmutter, die hoffnungslos an Alzheimer erkrankt war, wurde mit ihren 90 Jahren immer wieder ins Krankenhause gebracht und operiert. An ihren letzten Tagen hatte sie bereits aufgehört, Essen zu wollen (ein eindeutiges Zeichen für mich, wenn ein Mensch oder Tier sein Leben aufgeben will) und man hat ihr noch eine Magensonde und Spritzen gegeben, anstelle sie würdevoll zu Hause bei Ihrer Familie sterben zu lassen. Sie konnte nicht mehr sprechen oder reagieren, sondern musste sich hilflos den Ärzten und der Entscheidung meiner Eltern ausliefern, weiter im Krankenhaus operiert zu werden, um ihr Leben künstlich zu verlängern.



Natürlich kann man sagen, dass die Natur nunmal grausam ist und da auch niemand eingeschläfert wird, sondern die Tiere an ihren Krankheiten sterben. Aber haben wir Menschen nicht ein Empfinden und ein Gewissen, dass wir sehr wohl entscheiden können, wann das Einschläfern eine Erlösung für das Tier ist?
anonymous
2008-02-25 15:48:46 UTC
Wenn man Tierliebend ist, kann ein Tier zu einem Familienmitglied werden. Familien Mitglieder, bringt man ja (in der Regel) nicht um.

Leider musste ich in meinem Leben schon 2 Hunde und 4 Katzen einschläfern lassen, ich weinte mich jedes mal total aus und war Wochen lang krank und traurig. Trotzdem "erlöste" ich die Tiere immer durch einen Arzt mit einer Spritze, ich war jedoch jedes mal dabei, so dass ich sicher war, dass die Tiere nicht nur beteupt wurden und dann für irgend welche Versuche missbraucht werden. Ich verabschiedete mich jedes mal in "Würde" bei meinen lieben Tierchen, so musste ich gegenüber mir und den Tieren nie ein schlechtes gewissen machen, dass ich die Tiere einschläfern und dadurch erlöst habe. Das letzte mal, vor 2 Jahren und das führte bei mir zu einem Herzinfarkt.
Jane
2008-02-25 12:29:28 UTC
Ich bin auch dafür, aber manche hoffen eben noch auf ein Wunder! Außerdem ist die Sterbehilfe in Deutschland ja auch nicht erlaubt, wobei ich das auch für vollkommen legitim halte! Irgendwann ist es einfach Zeit jemanden gehen zu lassen, vor allem wenn man weiß, dass es das Beste ist oder es sogar der eigene Wille des/der Betroffenen ist!
merlinshexe
2008-02-25 13:48:44 UTC
ich denke, dass das nichts mit egoismus o.ä. zu tun hat, sondern eher die angst davor verantwortlich dafür zu sein einem geliebten familienmitglied das leben zu nehmen. sicherlich wäre es vernünftig, wenn ein tier unheilbar krank ist und dabei sich selber zur last fällt oder durch unheilbare krankheit starke schmerzen hat, es zu erlösen, aber ich glaube auch, dass wenn man jahrelang einen treuen gefährten an seiner seite hatte sich die vernunft ausschaltet und man doch immernoch hoffnung in sich trägt.
reGnau
2008-02-25 12:38:44 UTC
Das ist reiner Egoismus und sonst gar nichts. Beim Menschen eigentlich genauso.

Komischerweise habe ich in Bezug auf sowas aber nicht bei Tieren, sondern bei Menschen einmal in der Schule eine ganz heftige Debatte losgetreten wegen sowas und war seitdem und einer weiteren anderen Sache der Aussenseiter.

Was solls, um ehrlich zu sein, ich glaube ich habe sowieso nie in diese Schulklasse reingepasst.

@ Karl Heinz M: Ich weiss, dass es manchmal schwer fällt loszulassen, aber ich weiss auch, dass es verdammt schwer ist, dem der geht zu zeigen, dass man ihn in guter Erinnerung behalten will, also was spricht gegen kurz und schmerzlos?



@ Fragesteller: Ach und Menschen müssen bis an ihr Lebensende unerträgliche Schmerzen ertragen und haben keine Entscheidungsgewalt darüber; ob sie nicht lieber doch ein kurzes Schmerzfreies Ende haben wollen? Stattdessen hat die Familie das Sagen? Ich glaube du bist nicht ganz knusper im Hirn! Was verlangst Du? Das Tiere einfach so HINGERICHTET werden, Menschen aber DAHINVEGETIEREN müssen für den Rest ihres Lebens?

Also entschuldige, entweder gleiches Recht für alle, auch die Tiere, oder gar keinen!!!

Damit stelle ich kein Tier höher, aber ich möchte, dass jeder einzelne Mensch selbst entscheiden darf, ob er unerträgliche Schmerzen und Leben vorziehen darf, oder ob er es nicht vorziehen will, früher und ohne irgendwelche Schmerzen zu sterben.

Und ich denke ich weiss sehr genau wovon ich rede. Ich habe soweit ich mich erinnern kann irgendwelche Schmerzen ertragen müssen, aber irgendwann reicht es, denke ich, wenn ich z.B. einen solch bösartigen Krebs bekommen würde, würde ich es vorziehen, von einer Brücke zu springen, statt mich von irgenjemandem noch Wochen und Monatelang in irgendeiner Weise pflegen lassen zu müssen!

Wo sind wir denn hier?



@ Iris: Nur weil der Mensch als Krone der Schöpfung betrachtet wird, heisst das noch lange nicht, dass er die Weisheit alle gepachtet hat und sich als Richter über alles und jedes erheben muss, aber genau das macht der Fragesteller gerade hier und das ist etwas, was ich nicht ausstehen kann, ebenso wie Du. Kehre vor Deiner eigenen Tür! Ich bin mir sicher, dass Du auch nicht immer den gerechten und fairen Umgang mit allem und jedem suchst und ich weiss, dass ich auch nicht unbedingt immer gerecht und fair bin, aber ich versuche es zumindestens und ich stelle mich nicht höher, wenn es nicht sein muss, als eine Kreatur, die in gewisser Weise von mir abhängig ist.



@ Fragesteller: Meine Oma ist auch an einer richtig fiesen Krankheit richtiggehend "eingegangen" und um ehrlich zu sein ich hätte Dir mindestens 4-5 weitere Bettlägerige sterbenskranke Patienten aus meiner Verwandtschaft näher erläutern können, aber ich lasse es lieber. Ich habe leider keinen Grund um sagen zu wollen, dass ich mit irgendwelchen Maschinen am Leben gehalten werden will, wenn es mir derartig dreckig gehen sollte, wie es mit meiner Mutter zum Schluss war, ganz zu schweigen von meiner Oma!

Und ich bin auch kein Mensch, der gerne irgendwelche Schmerzen erträgt. Noch nicht einmal den alltäglichen Rheumatismus!
borg
2008-02-25 12:28:39 UTC
warum sollten sie? Man lässt ja auch seinen Opa nicht einschläfern, wenn er im Rollstuhl sitzt und halb blind ist.
yo2011
2008-03-04 12:11:52 UTC
ich denke, dass viele menschen sehr wohl die sterbehilfe in deutschland wollen, wenn es möglich wäre! Ich würde auch meinen Hund einschläfern lassen, wenn man ihm nicht mehr helfen kann.
anonymous
2008-02-29 13:41:53 UTC
Meine Katzen - meine Hunde haben mich in meinem Leben begleitet und ich habe fast alle einschläfern lassen und sie bis zum Ende begleitet . Keiner starb einen qualvollen , langsamen Tod, das war ich ihnen schuldig .

Unser letztes Haustier , ein Kater der in unserem Wohnzimmer geboren wurde , ist vor 3 Wochen im Alter von 21 Jahren friedlich in seinem Korb gestorben .

Ich würde Mensch und Tier einen Tod in Würde

wünschen , mit aktiver Sterbehilfe auch für mein Ende .
?
2008-02-29 12:26:30 UTC
Bin auch der Meinung es ist Egoismus. Ich musste die Erfahrung mit dem gehen lassen auch machen und hab meinem Bruce gesagt dass er wenn er möchte gehen darf und nicht auf m ich schauen muss. Denn er konnte nciht mehr aufstehen und ist zusammengekracht weil das Herz nicht merh wollte. Ich musste dem Tierarzt anrufen und er hat ihn eingeschläfert. Wenn ich doch mein Tier wirklich liebe,dann will ich doch auf keinen Fall dass es leidet!!!! Alle die Ihr Tier leiden sehen können.die sind einfach nur ichbezogen und können nicht alleine sein. Total egoistisch und rücksichtslos!!
anonymous
2008-02-27 16:26:51 UTC
Aus reinem Egoismus! Sie wollen nicht loslassen udn muten so ihrem Tier noch mehr leid zu. Ich habe das selber schon mehrmals hinter mir, mit Hunden und mit Katzen. ist jedes Mal die gleiche Sch......! ist sehr schwer, aber wenn ein Tier leidet, dann kann man ihm ab einem gewissen Zeitpunkt durch Behandlungen noch eine bessere Lebensqualität verschaffen, aber wenn es dann nicht mehr geht sollte man ihm den gefallen tun und sein Leiden verkürzen.



Mancher Mensch wäre froh, wenn er auch sein Leiden auf diese Weise verkürzt bekommen könnte! Beim Tier darf man es tun!



Es ist für mich ein letzter Akt der Liebe den ich einem Tier geben kann, das bei mir lebte! So schwer wie es fällt!



P.S. Ach nur um es mal zu sagen: Für GOTT ist ein Tier genauso viel wert wie ein Mensch. Für GOTT ist alles GLEICHWERTIG!
gunderfrau
2008-02-26 03:20:46 UTC
Wenn das Tier leidet, wird es eingeschläfert. Wenn es nur unbequem wird, weil es alt ist und nicht mehr schön, weil es mehr Schmutz macht oder anspruchsvoller im Futter wird, kann es weiterleben, bis es von selbst stirbt.



So lange ein Tier Lebensfreude hat, soll es leben und wenn es still verdämmert, soll es in Frieden zu dem von ihm bestimmten Zeitpunkt sterben. Tiere die unheilbar krank sind und Schmerzen haben oder vergiftet sind, sollen schnell und schmerzlos getötet werden.



Ich weiß wovon ich rede. Ich hatte schon viele Tiere, einige sind friedlich gestorben, andere mussten getötet werden. Einen kleinen Welpen musste ich erschlagen, da er durch eine Erkrankung erstickt wäre. Da konnte ich auch nicht daneben stehen, bis er jämmerlich verreckt ist. Zum Tierarzt hätte ich ihn tragen müssen, mehr als eine halbe Stunde zu Fuß. Das hätte er auch nicht mehr überlebt. Aber es war schrecklich. Doch würde ich es wieder tun.



Auch mein Lebenspartner ist nach langem Leiden friedlich eingeschlafen. Wo lange er krank war, wurde er mit Schmerzmitteln so schmerzfrei wie möglich gehalten. Als es so weit war, haben wir uns voneinander verabschiedet und er ist in meinen Armen gestorben. Er wollte nicht gehen, er wollte so gerne noch leben. Doch als es so weit war, wusste er das es richtig war. Ihn vorher zu "erlösen" wäre Mord gewesen.



Ich denke bei Tieren ist das einfacher.
Battle Witch
2008-02-29 01:33:31 UTC
Als es nötig war meinen Hund einzuschläfern habe ich auch lange mit mir kämpfen müssen. Ich hatte diesen Hund 15 Jahre lang (seit meinem 3. Lebensjahr) und er war mein bester Freund. Einerseits wollte ich auf keinen Fall, dass er noch länger leiden muss, andererseits hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich ihn ermorden würde. Letztendlich habe ich ihn dann einschläfern lassen, aber bis heute mache ich mir auch Vorwürfe deswegen. Es ist, als hätte ich ihn umgebracht, so fühlt es sich an! Richtig war es trotzdem, weil er sehr starke Schmerzen hatte.

Wem sowas leicht fällt, der hat kein Gewissen und keinen richtigen Bezug zu Tieren!
anonymous
2008-02-25 12:41:20 UTC
Wenn du von Gefühlen und verantwortung und Liebe zu einem Partner ( Hund) der dir auch sehrviel in seinem kurzem Leben gegeben hat, keine Ahnung hast dann solltest du die Klappe halten.

Von deiner Familie willst du wohl auch niemanden unbedingt einschläfern.

Es kostet sehr viel kraft und liebe diesen schweren Schritt zu gehen.Und die traurigkeit die zurück bleibt, dauert sehr lange.

Ich musste diesen Schritt leider schon 3 mal gehen und wünsche es keinem.Selbstverständlich wird das Tier solange gepflegt wie es zu verantworten ist.Die Augen des Tieres nennen dir den Zeitpunkt.

Da ein Tier meistens ehrlicher ist als ein Mensch sollte man ihm auch Dankbarkeit erweisen.

Liebst du deine Angehörigen und hast du schon einen Termin wann du sie gehen lassen willst??

Also denke über ein Tier nicht Abfälliger.Auch du wirst krank und alt ? Dann Einschläfern ????
anonymous
2008-02-25 12:34:30 UTC
Weil sie ihren Hund lieben
anonymous
2008-02-25 12:31:32 UTC
Lässt du dein Kind einschläfern, nur weil es unheilbar krank ist?



@Miramar

Auch wenn Dir mein Kommentar nicht passt, weil Du den Hintergrund nicht erkennst, Deine Einlassung passt in die Zeit des Nationalsozialismus und war das Gedankengut der Nazis. Man nannte so etwas damals "unwertes Leben" und hat alle Behinderten einfach umgebracht, so wie Du es scheinbar heute auch befürwortest.



Für viele Menschen ist ihr Hund, auch wenn er krank ist, wie ihr Kind. Nicht nur du hast ein Kind und bist Mutter (und was für eine?), ich bin auch Vater einer Tochter, aber umbringen würde ich mein Kind auf keinen Fall!
SonjaAna
2008-02-25 13:19:14 UTC
OK, vielleicht hast Du ja Recht. Aber würdest Du auch Deine Mutter einschläfern lassen ?

Kommen da nicht Gedanken an die NAZI Zeit auf ?



Also ich weiß nicht, ob ich den Mum hätte eine Person gehen zu lassen. Aber ich musste leider schon eine Hündin einschläfern lassen. Ich werde es auch wieder tun, aber nur dann, wenn das Tier wirklich Schmerzen hat. Nur wegen einer Behinderung auf keinen Fall.



Ich habe hier schon gesunde Hunde einschläfern lassen müssen, weil sie niemand haben wollte. Das tat sehr weh.



Ich muss nun wieder eine Entscheidung treffen. Zehn Straßenhunde einschläfern lassen, oder sie ihrem Schicksal überlassen, was wahrscheinlich bedeutet, dass sie irgendwann in einem Vernichtungslager auf grauenvolle Art mit Elektroschocks getötet werden und zwischenzeitlich auf der Strasse den Greueltaten der Menschen ausgesetzt sind. Was würdest Du mir raten ?


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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