Frage:
Warum sollte man sich nur um einen reinrassigen Hund zulegen?
anonymous
2008-01-23 04:35:58 UTC
Warum sollte man sich nur um einen reinrassigen Hund zulegen?
21 antworten:
Andreas
2008-01-24 02:32:19 UTC
Um es vorweg zu sagen, Überzüchtung, das ist Quatsch, jeder Züchter führt genau Buch, daß es nicht zu Inzuchten kommt.

Egal ob Wachhund, Schäfer oder Jagdhund, wurden passende Charakteure weiter gezüchtet. Ein Mischlingshund birgt alle möglichen Eigenschaften in sich und läßt sich deshalb kaum erziehen.
anonymous
2008-01-23 07:38:18 UTC
"Sollen" tut man gar nichts. Jeder kann das so machen, wie es in den Sinn kommt. Immer vorausgesetzt, man weiß wirklich, was man tut. Wer sich allerdings nun hinsetzt und das "Hohe Lied" der Mischlingshunde und ihrer Qualitäten "singt", hat von den Zusammenhängen wirklich gar nichts verstanden. Mischlingshunde sind nie gesünder, nie lieber, nie besser, man sieht ihnen nur ihre vielen und unterschiedlichsten Krankheiten und Macken nicht gleich an. Man sieht ihnen auch nicht an, ob sie im Anschluß an die niedliche Welpenphase jemals zu irgendetwas nützlich sein könnten. Und es ist dann schon ein großes Glück, wenn sie wenigstens menschenfreundlich sind. Leider sind sie auch nichts wert und so quellen die Tierheime über von ihnen. Und was nichts wert ist, wird in einer Gesellschaft, wie dieser, einfach entsorgt. Und in einigen Ländern Europas entwickeln sie sich als Straßenköter zu einer derartigen Plage, daß man sie von staatlicher Stelle einfangen und töten lassen muß. Deshalb gibt es in den "reichen" Ländern Europas Gutmenschen, die diese Hunde dann für viel Geld und mit viel Idealismus einfangen und nach Deutschland bringen lassen. Allah segne ihre Taten. Wenngleich es segensreicher wäre, wenn zuerst einmal die Tierheime in Deutschland geleert werden würden. Und diese armen Kreaturen einen geeigneten Platz bei einer hundefreundlichen und -fähigen Familie bekommen würden.

Am Wochenende war ich bei einer befreundeten Familie, die vor einem halben Jahr ca. einen sooooo lieben 2jährigen Mischlingshund aus einem ungarischen Tierheim bekommen hatte. Da sie sich nie wirklich mit Hunderassen beschäftigt hatten, waren ihnen Feinheiten im Umgang mit Rassen überhaupt nicht geläufig. Inzwischen hatte sich Hundchen zu einem echten Problemfall entwickelt. Und so sah ich mir das "nette" Tier an. Die Hauptanteile dieser Mischung: Ungarischer Vizslar, Kaukase und Komondor und sicher noch 20 andere Sorten in Form von Spuren einer bewegten Vergangenheit. Der Hund war nicht erfreut, als er mich sah. Und noch weniger, als ich sein Sofa für mich beanspruchte. Es half nichts, meine Freunde waren mit ihm total überfordert. Und nun lebt er in einem deutschen Tierheim und wartet auf eine andere freundliche Familie, die zu ihm passt.

Ich weiß, die Vermehrung von Hunden findet überwiegend im Bereich der Mischlinge statt. Gefolgt von den "Privatzüchtern", die ohne Papiere Hunde produzieren. Beides sollte man mit strengen Auflagen, Kosten und Strafgebühren belegen, damit das Ausmaß deutlich zurück geht. Wer Hundewelpen absichtlich oder unabsichtlich produziert, muß in ein System eingebettet werden, daß mit dem Chippen der Tiere und der ärztlichen Betreuung beginnt. Wobei die Kosten vom Verursacher und nicht der Allgemeinheit zu tragen sind. Und in der Folge sich dann mit lückenlosem Nachweis über das Verbringen und den Verbleib der Tiere fortsetzt. Eine unkontrollierte Hundevermehrung, wie sie heute noch bei den Mischlingshunden stattfindet, ist aus grundsätzlichen Erwägungen abzulehnen.
anonymous
2008-01-23 04:51:46 UTC
Sollte man nicht! Jeder soll sich den Vierbeiner aussuchen den er mag...
anonymous
2008-01-23 04:39:09 UTC
Hm... sollte man das tatsächlich? Dabei sind Mischlinge doch sehr viel "langlebiger", wenn man den Begriff überhaupt benutzen möchte. Mal ganz davon abgesehen, dass reinrassige Hunde oft zu Krankheiten neigen, die aus Überzüchtung entstanden sind
özlem
2008-01-23 23:14:49 UTC
Dass man das tun sollte, seh ich auch nicht so. Jeder entscheidet für sich selber, für welchen Hund er sich entscheidet.



Grundsätzlich kann man nicht sagen: Rassehund ist besser oder schlechter als Mischling.



Ein Mischling kann durchaus auch diverse Rasseerkrankungen haben. Ich kenne einen Mischling, der HD hat.

Es kommt bei Mischlingen darauf an, in der wievielten Generation sie Mischlinge sind. Ein Hund, dessen Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und Ururururgroßeltern schon Mischlinge waren, wird höchst wahrscheinlich von typischen Rasseerkrankungen veschont bleiben, weil sich mit den Generationen immer die "besseren" Gene durchsetzen. Was natürlich wieder kein Garant ist.



Bei einem Mischling, dessen Eltern bei reinrassig waren, kann es im blödesten Fall vorkommen, dass sich ein Schaden eben doch durchsetzt.



Genauso gibt es Dtsch Schäferhunde, die absolut HD- und ED-Frei sind.



Daran sollte man es nicht fest machen. Krank werden kann jeder Hund und das mögliche erreichbare Alter hat damit auch nichts zu tun.



Die Wahl des Hundes sollte davon abhängig sein, was man von ihm erwartet und wie das eigene Leben aussieht und gestaltet ist. Bin ich Sportler und will täglich meine 20km joggen, hol ich mir einen Laufhund wie einen Dalmatiner (wenn wir jetzt mal bei Rassen bleiben), will ich gemütliche Spaziergänge im Wald machen, hol ich mir auf keinen Fall einen stark Jagdtriebigen Hund, es sei denn ich bin Jäger und will jagen.

Das Tier sollte in mein Leben passen, damit wir beide glücklich werden.



Unter den Mischlingen ist es wieder so, dass wenn man die Elterntiere nicht kennt und das Tier auch von der Optik schwer einzuschätzen ist, man u.U. die Katze im Sack kauft. Denn im TH verhält sich ein Hund oft anders, als er es in seiner zukünftigen vertrauten Umgebung evtl macht.



Unsere beiden Hunde sind Mischlinge. Wir kennen die Eltern beider Hunde. Allerdings ist die Mutter unserer Rosa unbekannter Herkunft (Straßehund) und der Vater ein Husky-Wolf-Mischling (schwer zu halten gewesen). Laylas Eltern sind reinrassige Arbeitstiere beim Schäfer gewesen.

Die Tiere passen in unser Leben und wir sind glücklich mit ihnen.



Viel Erfolg bei der Suche!
Wildrose
2008-01-23 09:45:51 UTC
Wer sagt denn sowas? Mischlinge sind liebenswert und robust. Kann jeder so machen, wie er will.
Smileinchen
2008-01-23 04:50:20 UTC
es geht eigentlich nicht um reinrassig oder nicht! es geht um gesunde elterntiere....

die hunde von eingetragenen züchtern sind sehr gut untersucht bevor sie zur zucht zugelassen werden! das sollte auch mit jedem anderen hund passieren bevor er welpen zeugen oder werfen soll.....

viele vermehren hunde aber einfach nur um geld zu verdienen oder weil welpen haben ja so süss ist! das kann böse ins auge gehen! allerdings bei reinrassigen genauso wie bei mischlingen!

deshalb gilt eigentlich: hunde nur von eingetragenen züchtern , die die untersuchungen vorweisen können oder wenn es ein mischling sein soll dann nur einer bei dem die elterntiere vorher gündlich untersucht worden sind!
Bernard
2008-01-23 04:48:42 UTC
Und woher hast du diese Weisheit ?

Ein Mischling kann die genau so viel Freude machen, und gesundheitlich ist der meist besser dran als diese teilweise überzüchteten Rassehunde ...
anonymous
2008-01-23 04:41:00 UTC
Sollte man? Davon weiß ich nicht, meine süsse ist ein Mix. Reinrassige Hunde haben meistens schon genetische Defekte wie Hüftproblem, oder werden meistens nicht älter 6 Jahre etc. etc....also wieso reinrassig?
wobik1
2008-01-23 05:09:38 UTC
Ganz einfach:

Reinrassige Hunde kann man in etwa auf Krankheiten und typische Symptome einschätzen.

Mischlinge sind oft genug von sowiso krank oder überzüchteten Rassehunden.

Fakt ist eins: Beim Tierarzt waren jede Menge Mischlinge mit allen möglichen Krankheiten, Rassehunde waren meist nur zur HD Röntgen oder impfen dort.

Kann jeder überprüfen, der eine gut besuchte Tierarzt-Praxis besucht!

Oder wer Tierheim Hunde hat, muß sich darüber klar sein, das er meist auch einen mit Problemen beladenen Hund bekommt. Von Physischen Krankheiten bis hin zu psyschischen. Am Körper,Charakter und Geist können( nicht muß!!) diese Hunde Krank sein. Allerdings trifft das oft auch auf Rassehunde von dort zu!

Wer die Chance haben will, einen Hund ohne Probleme mit viel Freude zu bekommen, sollte sich einen reinrassigen Welpen besorgen vomn einer Rasse, die nicht!! Überzüchtet ist! Shelties, manche Dackel, Cocker Spaniel und Dalmatiner sind z.B. solche Anwärter, wo man sehr vorsichtig sein muss!

Fazit: Beim Rassehund weiß man in etwa bei genügender Info, was einen erwartet. Mischlinge stecken voller Überraschungen und oft Probleme, die nicht immer Lösbar sind, dafür aber einem das Leben mit Ihnen schwer und kosten trächtig macht! Tierärzte kosten Geld! Es gibt durchaus Mischlings Besitzer, die hunderte und tausende von Euro in Ihre Tiere stecken müssen deswegen!

Wenn Du dies vermeiden möchtest: Ein Rassehund ist deswegen in der Anschaffung evtl. etwas teurer, dafür im Unterhalt konkurrenzlos preiswert! Und bereiten bei guter Erziehung nur Freude!
stefanie_seubert
2008-01-23 04:51:04 UTC
Also grundsätzlich spricht nichts dagegen sich einen reinrassigen Hund zu kaufen. Jedoch sollte man auf vieles achten. Wie z.b.:

- Krankheiten bei den Eltern

- Rassespezifische Krankheiten (HD z.b.)

- Überzüchtung

- Modehund?

- seriöser Züchter



usw. usw.

Da muss man wirklich viel beachten. Reinrassige Hunde sind auch leichter anfällig für Krankheiten.



Aber das man sich eher einen reinrassigen anschaffen sollte ist mir so auch nicht bekannt.

Es kommt ja auch immer darauf an was man für einen Hund will und mit welchen Eigenschaften.
Lukas
2008-01-23 04:43:45 UTC
Wer sagt so etwas? Ich finde, reinrassige Hunde sind heutzutage so ueberzuechtet, dass man mit ihnen staendig zum Arzt rennen muss. Schaeferhunde aus "gutem Hause" haben so viele Probleme mit der Wirbelsaeule, Zwergschnauzer sind Kreislauf geschaedigt und und und. Da ist so ein Mischling meistens die bessere Wahl.
Sissi Gifto
2008-01-26 00:57:01 UTC
Es gibt keinen Grund nur einen reinrassigen Hund zu kaufen ,auch Mischlinge sind toll und weniger anfaellig fuer Erbkrankheiten,es sei den mann moechte mit dem Tier zuechten.
Claudia O
2008-01-23 04:42:27 UTC
Warum "sollte" man überhaupt!

Was heißt hier denn "reinrassig?

Wieso zulegen, man legt sich ein neues Hemd zu, ein Lebewesen will auf- und angenommen werden!
filos
2008-01-23 04:41:01 UTC
Wenn man Pech hat kann es bei einem Mischlingshund dazu kommen das die Überzüchtung-Krankheiten von beiden Rassen hervortreten.
anonymous
2008-01-24 08:51:16 UTC
Ich finde Mischlinge besser- sie sind meist intelligenter und widerstandsfähiger. Die Züchtungen haben oft irgendwelche Alterskrankheiten- Dackellähme und so.
Hundefreund
2008-01-24 03:37:53 UTC
Finde ich nicht richtig, ich selbst habe zwei Mischlinge (Mops-Westis) und eine reinrassige Hündin (Bordeauxdogge). Die kleinen waren so gut wie nie beim Tierarzt, es sei denn sie mussten zum impfen oder die Ohren mussten mal gespült werden. Sie sind fit wie kleine Turnschuhe.

Die Bordeauxdogge hat jetzt mi ihren zwei einhalb Jahren bereits die ersten Probleme mit ihrer Hüfte. Natürlich unterliegen eingetragene Züchter gewissen Standartbestimmungen und Richtlinien, aber ich weisse nur mal auf die Schäferhunde hin, denen man die Rückenkrankheit bereits ansieht (Abfallen des Rückens).

Ausserdem ist esrein Optisch gesehen geschmackssache, welcher Typ Hund einem gefällt.

Bei mir ist es so, das es einige (wenn auch wenige) Menschen der Meinung sind meine schwarze Hündin mops-Westi habe viel zu grosse Ohren (hat die Ohren von ihrem Vater westi und das gedrungene Köpfchen von ihrer Mana Mops). Aber was soll ich sagen, Liebe macht schön-und für mich ist sie einfach perfekt.
Bubbles
2008-01-23 16:20:21 UTC
Na wer sagt denn sowas !!!

Gerdade die gemixten sind sehr schön, aber auch vorallem nicht ganz so anfällig für Rassespezifischen krankheiten !

die werden recht selten krank !
Bolle
2008-01-23 08:00:21 UTC
Wer sagt,daß man es machen sollÌst dummes Zeug.Die Reinrassigen sind viel empfindlicher,als Mischlinge.
SonjaAna
2008-01-24 14:03:20 UTC
Man sollte nicht nur ......

Wo kommt das her ?

Ich bin der Meinung ein Hund sollte genauso wie in Mensch nicht nach Aussehen und Rasse beurteilt werden. Es kommt auf innere Werte an.



Meine Hunde sind alle Mischlingshunde von der Strasse und mein Mann meinte schon sie seien hässlich, aber ich finde sie schön. Wenn ich reinrassige Hunde auf der Strasse finde, habe ich kein Problem ihnen ein neues Zuhause zu besorgen, was mir leider immer wieder beweist, dass viele Leute Hunde nur nehmen weil sie Rasse haben - als Statussymbol - ? Ich kann es nicht nachempfinden.
langendammer
2008-01-23 05:07:50 UTC
Die Tierärzte wollen auch leben!!!



Ich muß doch von der Katze gebissen sein, wenn ich mir einen "Echten" Schäferhund kaufen würde, wenn ich sehen kann das er einen Beckenfehler hat.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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