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2014-01-17 04:54:40 UTC
Jeden Tag rief er dem Hund zu, er solle zurück nach Hause gehen, was er nach zwei Straßen auch immer tat. Bis der junge Motorradfahrer von einem Taxi angefahren wurde und auf dem Weg ins Krankenhaus starb. Fünf Jahre sind seitdem vergangen. Der Hund wartet weiter an der Unfallecke auf sein Herrchen.
Aus einer Fleischerei und anderen Läden in nächster Umgebung bekommt der Hund sein tägliches Fressen. Seine Lieblingsspeise sind die Hühnerkragen, die ihm der Fleischer Román Bilbao gibt. Jeden Morgen nimmt er einen in seine Straßenecke mit. Die Nachbarn schützen ihn und haben ihn «Hachi» getauft, in Anlehnung an den japanischen Artgenossen, der auf sein verstorbenes Herrchen am Bahnhof wartete und den Film «Hachiko: A Dog's Story» mit Richard Gere inspirierte.
«Er jault und bellt, wenn ein Motorrad vorbeifährt», erzählt Aída Miranda, die Zeugin des Unfalls war. Die Sorge um den Hund habe die Beziehungen unter den Nachbarn und Ladeninhabern gestärkt. Als ein Autofahrer den Hund leicht verletzte, sammelten sie zusammen das Geld, um ihn zum Tierarzt zu bringen.
http://de.nachrichten.yahoo.com/der-traurige-hund-der-stra-enecke-cochabamba-075946174.html