Frage:
Warum wurde der Bär getötet?
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2010-12-02 01:15:38 UTC
Warum wurde der Bär getötet?
Ich habe gerade Nachrichten gesehen und bin stink-sauer!!!!! Ein Bär hat sich in der CZ. in den Bereich von Menschen gewagt und wurde hier gnadenlos abgeschossen. Erst hatte man den Bär eine Schlinge um den Hals gelegt, um ihn zum Wald zu führen. Er ist aber nun ein Wildtier und kein Circus-Bär und hat sich, erwartungsgemäß, etwas dagegen gewehrt. Es war alles zu sehen, keiner der Menschen wurde verletzt, man hat hier plötzlich mehrfach auf den armen Kerl geschossen. In der vorherigen Bildsequenz hat er selbst einen Dackel, welcher um den Bären herum-gehopst ist, nicht angegriffen, dieser Canide wurde noch nicht einmal beachtet. Der Dackel ist vor ihm hin und her gesprungen und der Bär hat keinerlei aggressive Tendenzen gezeigt.Warum wurde der Bär nicht einfach betäubt und dann in den Wald gebracht? Wir wollen, dass sich Wölfe ansiedeln und auch andere Tiere wieder ihre Heimat in Europa finden, aber der Mensch hat nichts anderes zu tun, als Wölfe und hier ganz aktuell Bären abzuschießen.
Mehrere Schüsse fielen, als der Bär sich auf die Hinterpfoten stellte und in ein Auto schauen wollte, da er neugierig war. Kein Angriff auf irgend jemanden erfolgte. Selbst der Sprecher auf NTV machte einen zweifelhaften Gesichtsausdruck, als er hiervon berichtete. Man hat nur noch gesehen, wie der Bär zusammen-gebrochen ist, als es anfing zu knallen. Sofort wurden die Kameras weg-geschwenkt. Ich setze diese Frage hier bei der Hunde-Kategorie rein, da ich mich hier immer aufhalte und es ja mit Wölfen genauso gehändelt wird. Kommen sie den Menschen zu Nahe, dann werden sie gnadenlos abgeknallt, Wölfe, Bären und andere Wildtiere!!
Neun antworten:
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2010-12-02 01:25:38 UTC
warum? tja gute frage.

warum wurde bruno in bayern nicht gewollt? weil er schafe gerissen hat. weil der mensch sich das alleinige recht einräumt zu bestimmen wer in seiner nähe leben darf und wer nicht. und wenn ein wildtier anfängt fette dumme schafe zu reißen um seinen hunger zu stillen oder seine nachzucht aufzuziehen, dann heißt es "problembär" oder die wölfe haben wieder und so weiter ... und sie werden erschossen, vergiftet oder sonst wie um die ecke gebracht.

eigentlich sollte man sich freuen das wölfe aus polen wieder nach deutschland einwandern, das sich wieder luchse in den wäldern im harz aufhalten und das bären wieder (oder leider) nach bayern einwandern.

aber man hat es eben verlernt zu akzeptieren das man nicht alleine auf der welt ist. schau dir die wale an - fast ausgerottet einige arten,

die bisons in amerika - sie fressen das gras für die viehherden und der nativ braucht sie zu überleben - weg damit ,

die fischbestände in den weltmeeren - es gibt sooooo viele fische , immer tapfer rein mit schleppnetzen und die trawler wurden immer größer

oder sogar die haie in den ozeanen - oha, die könnten mich beißen also weg damit , denn ich will hier baden.



der mensch die krone der schöpfung / evolution - wohl eher eine fehlentwicklung.



oder da du ja hundehalter bist, den hund anleinen, hundewiesen wo der hund laufen darf (wenn sich keiner beschwert, und wehe er kläfft oder knurrt mal wenn er geärgert wird

mensch & tier (wilde tiere) sind nicht kompatibel ..... leider.



@ vorredner: wenn der bär sich in das polizeiauto lehnen konnte und den arm des beamten im maul hatte wirft sich die frage auf :

"warum hatten die pappnasen das fesnster runter??

wegen " schau mal ein teddybär" ????
Erdnusslöckchen
2010-12-02 12:27:45 UTC
deiner beschreibung nach hat der baer keinerlei scheu vor dem menschen gezeigt

das ist sehr ungewoehnlich und gefaehrlich

in dem land in dem ich lebe kommt es mehrmals im jahr zu todesfaellen durch baeren.

ich kann- trotz meiner tierliebe- verstehen das er geschossen wurde.

nur weil der ursus albus dem caniden und dem homo sapiens NOCH nichts getan hat , heisst das noch lange nicht , das dieses in 10 minuten anders ausgesehen haette.

eine betauebung dauert einige minuten bis sie anschlaegt ,

vielleicht hatte auch keiner eiin betaeubungsgewehr dabei.....

allerdings haette man jemanden schiessen lassen sollen , der das tier mit einem schuss erlegt.

wenn du die baeren in europa wieder einbuergern willst dann setze dich fuer eine neuerschaffung ihrer lebensraeume ein.





was ich auch nicht verstehe , das du wg des baers entsetzt bist , am sonntag aber der braten mit gutem hunger verzehrt wird.



die schweine kuehe usw sind ja nun auch nicht sanft entschlummert.



falls du vegetarian bist ,entschuldige ich mich.
Renate R
2010-12-02 09:26:16 UTC
Hallo,



ich finde das auch schlimm, aber man muss es immer von 2 Seiten sehen.



Solange der Bär weit weg ist, kann man gut damit leben - ist er aber in der eigenen Gegend, sieht man das anders.





Stell dir vor, dass in deiner Wohngegend ein Bär umher streift (oder Wölfe) - vielleicht würdest du dann anders denken.





Und zum Dackel. Wenn du von mehreren Personen angegriffen wirst - würdest du dann einen Dackel angreifen, der absolut keine Gefahr ist.



Es gibt immer mehrere Möglichkeiten: Man kann handeln - oder man kann abwarten. Vielleicht passiert ja nichts. Wenn aber was passiert, dann schreien die am lautesten, die jetzt auch schreien.



Ich finde es schade, dass Wildtiere getötet werden - aber die Entscheidung zur Zivilisation wurde vor mehreren tausend Jahren getroffen.
anonymous
2010-12-02 13:04:15 UTC
Vorab: Tierschutz ist wichtig. Leider wird er meist von Menschen betrieben, die von Tieren leider gar keine Ahnung haben und überzogene humane Emotionen auf das Tierreich übertragen.



Wildtiere, die die natürliche und überlebenswichtige Angst vor Menschen verloren haben, sind potentiell für Menschen gefährlich. Diese Tiere einfach wieder zurück in den Wald zu schubsen bringt gar nichts, da sie immer wieder in die Nähe von menschlichen Behausungen kommen werden. Sie haben gelernt: Wo Mensch, da Essen. Und die gemachte "Beute" werden sie auch verteidigen. So unfair es auch klingen mag - diese Tiere müssen z.T. getötet werden. Nicht nur zum direkten Schutz der Menschen, sondern vor Allem zum Schutz der eigenen Art. Würden wir solche Tiere, die ein artfremdes Verhalten zeigen (und hier speziell Bären, die weitaus gefährlicher sind, als gemeinhin angenommen), nicht eliminieren und darauf warten, bis wirklich etwas passiert, so möchte ich mal den Aufschrei in der Bevölkerung hören. Das Ergebnis wäre, dass nun plötzlich alle Bären als potentielle Menschenfresser gelten würden und was daraus wird, wissen die Geschichtsgebildeten aus der Historie der grossen Ausrottungsaktionen gegen Wölfe.



Solche Meldungen sollte man sachlich aufnehmen und nicht zu emotional.

Bären sind keine Teddyschmusehaustiere, sondern Predatoren, die ihren angestammten Platz in der Natur haben. Verlassen sie ihr Habitat, so muss man - auch zu deren Eigenschutz reagieren.



Ich betreibe einen Wolfspark und bin stark im Wolfsschutz engagiert - und trotzdem befürworte ich Abschüsse, wenn es denn sein muss.
Angela
2010-12-02 17:09:33 UTC
Ich bin auch großer Tierfreund und im Tierschutz tätig, aber manchmal muss zu solchen, für uns radikalen, Maßnahmen gegriffen werden.



Bei uns sollen Wölfe, Bären, Luchse usw. wieder angesiedelt werden - aber wo? Diese Tiere brauchen soviel Platz um ein artgerechtes Leben führen zu können und - sie brauchen auch das Wild welches sie zum überleben benötigen. Das Wild wird aber wiederum vom Jäger geschossen. Gibt es keine natürlich Nahrung holt sich der Wolf halt das Schaf oder der Bär plündert die Mülleimer :-(
Bolle
2010-12-02 16:14:29 UTC
War wohl einfacher.Typisch Mensch.
tom035m
2010-12-02 09:28:41 UTC
Deine Tierliebe in allen Ehren.



Für einen Verantwortlichen für die Sicherheit der Bevölkerung sieht die Sache leider ein Wenig anders aus:



Ein Bär ist, wie du richtig erwähnst, ein Raubtier. Die Tatsache, dass ein solches Tier ausschließlich zum Nahrungerwerb oder wenn er angegriffen wurd tötet (im Unterschied zu uns Menschen), macht die Gefahr, die von einem Bären ausgeht, aber nicht kleiner.



Was, wenn der Bär Haustiere oder gar einen Menschen - aus welchem Grund auch immer - anfällt oder gar tötet. Das kann im Voraus Niemand wissen. Und wenn das passiert, heißt es dann: "Warum hat man da nicht sofort reagiert?".



Die Tatsache, dass der Dackel in der dargestellten Situation nicht angegriffen wurde bedeutet nicht mehr oder weniger als die Aussage mancher Hundehalter: "Der hat nocht nie gebissen!". Auch wenn ich der Erste bin der gebissen wird, ist mir das in diesem Fall nämlich völlig egal...
anonymous
2010-12-02 09:51:58 UTC
Weil MENSCHENSCHUTZ nun mal Vorrang vor Tierschutz hat, deswegen.

Oder sollte man Deiner werten Meinung nach erst mal abwarten und ein Menschenleben riskieren ???



TierfanatikerINNEN in ihrer abgekapselten Traumwelt haben längst jeden Bezug zur Realität verloren.

Was für ein Aufwand und für ein Brimborium soll denn noch getrieben werden, damit die Tierfanatiker endlich mal Ruhe geben.



Es gibt genug MENSCHENELEND auf dieser Welt. Daß Kinder verhungern, zur Prostitution gezwungen und als Kindersoldaten mißbraucht werden, daß Vergewaltigungsopfer mit dem Tod durch Steinigung bedroht werden oder daß junge Menschen beiderlei Geschlechts zwangsverheiratet werden, DAS geht den Tiersozialromantikern offenbar meilenweit am Allerwertesten vorbei.



In vielen Bereichen sind nun mal Mensch und Tier Konkurrenten, was Raum und Nahrung betrifft. Und Tiere setzen genauso ihre Mittel und Waffen ein, wenn es gilt, den Menschen in seinem vermeintlichen Revier auszuschalten. KEIN Tier würde einen Menschen betäuben und in die Stadt tragen.



Aber offenbar haben bestimmte Träumer zuviel Freizeit und zu reichlich Sozialleistungen, daß sie sich mit solchem Pillepalle beschäftigen können...



Kopfschüttel
anonymous
2010-12-02 09:25:27 UTC
Keine Ahnung was du gesehen hast, aber heute früh sah ich einen Bericht indem der Bär sich in ein Polizeiauto gelehnt hat und dabei hatte der den Arm des Polizisten im Maul. Daraufhin haben die geschossen. Also völlig korrekt!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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